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monotonKannst Du bitte mal eine Sekunde über Deinen Tellerrand hinausschauen. Es geht nicht um Wolfgang, nicht um Palm Springs. Wenn Du Auszubildender / Student bist, von mir aus. Wenn nicht: Was ist Dir Kultur wert?
Ich schau gern und oft über den eigenen Tellerrand. Ich mag nur dieses Gerede über die einzig wahre Herangehensweise beim Musikentdecken nicht. Und warum sollte ein über 60jähriger den 20jährigen erklären, wie sie bitteschön Musik zu konsumieren haben? Darf das nicht jeder für sich selbst entscheiden? Wie ich auf etwas stoße, sollte keine größere Rolle als das letztendliche Ergebnis spielen. Und ein Lied wird auch nicht besser/schlechter, wenn ich es durch eine Rezension entdeckte oder durch einen Freund oder durch Soundcloud.
Ich bewerbe mich gerade für ein Studium, was aber keinerlei Bedeutung für meine Entdeckungsentscheidung hat. Ich kaufe mir gern Vinyl, nutze aber ebenso gern Spotify. Warum sollte ich etwas ausschließen, was mir persönlichen Gewinn bringt? Wenn ein anderer die monatlichen 5 Euro Spotify-Gebühren lieber in eine Musikzeitschrift investiert, ist dies doch genauso schön. Welches Geld besser angelegt ist, ist eine persönliche Entscheidung. Aber daraus eine Glaubensfrage zu machen ist lächerlich.
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