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Ich habe den Rolling Stone ungefähr zehn Jahre lang jeden Monat gekauft, wobei ich schon seinerzeit längst nicht alles gelesen habe. Die außermusikalischen Themen etwa haben mich nur selten interessiert. Platten- und Konzertreviews fand ich wichtig, dazu natürlich Stories und Interviews der von mir präferierten Acts sowie auch Geschichten über mir unbekannte oder nicht vertraute Künstler, die interessant erschienen (und bisweilen auch waren!). Nach einer Übergangsphase von ca. einem Jahr, in der ich das Heft nur noch vereinzelt gekauft habe, lese ich den RS seit ungefähr zwei Jahren überhaupt nicht mehr. Neben der Verlagerung zum Netz als Informationsquelle (wobei ich andere Magazine durchaus noch lese, teilweise auch regelmäßig) sind die Hauptgründe mein Ärger über die aus meiner Sicht spürbar nachlassende Qualität der Texte (Ausnahmen gab es natürlich), völlig nutzlose, bisweilen gar empörende neue Rubriken, und die Verlagszugehörigkeit. Es ist schade um die Texte von WD und JH, aber ich werde mir das Blatt nicht mehr kaufen. Es gibt natürlich noch schlimmere Magazine, keine Frage – siehe Musik Express.
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It´s just the demon life that got you in its sway