Re: ROLLING STONE: essential reading?

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otis
Moderator

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Ganz klar kam mit dem Chef-Wechsel von Schmidt zu Zabel ein Qualitätssprung in meinen Augen.
Aber meine Liebe ist längst hin. Mag sein, weil ich alt bin, mag sein, weil der Stone alt geworden ist, mag sein, weil der Pop von heute nicht mehr die Relevanz für mich hat wie früher, mag sein, dass der Pop von heute kaum noch Relevanz für irgendjemanden hat, mag sein, dass der Pop von heute im Stone kaum vorkommt.
Ich weiß es nicht.
Ich mag jedoch die Artikel, die sich mit Außermusikalischem beschäftigen, wenn sie gut sind. Im Sommer las ich einen im US-Stone über die völlig gestörten Zwillinge einer der reichsten amerikanischen Familien. Lang, ausführlich, bestens recherchiert und großartig geschrieben. Das findet man weder im Spiegel hierzulande, nicht in der ZEIT und erst recht nicht in Stern oder Focus. So etwas wünsche ich mir auch für den deutschen RS, in Ansätzen gab es so etwas.
Ansonsten lese ich kaum noch Rezensionen, über die Schölerschen Replays ärgere ich mich nicht mehr, die CD landet gleich im Müll und fürs lesende Durchblättern brauche ich monatlich im Schnitt höchstens 2 Stunden.

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