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Ich kann alles erklären.
vorgartentoll. hätte nicht gedacht, dass du das magst.
12. Anthony Braxton – Quartet (Dortmund) 1976:
Eine der Folgen meines sehr selektiven Konsumverhaltens. Die einzige Anthony Braxton-Platte, die ich habe. Klingt einerseits sehr ernst und konstruiert, wie Moderne Musik, andererseits aber auch improvisiert und lustig. Hier hatte ich die Platte schon mal erwähnt.
das freut mich irgendwie. ist ja schon ein sehr einflussreiches album.
32. Cassandra Wilson – Blue Light Til Dawn:
Habe ich offen gesagt mal im Ausverkauf erbeutet. Eine etwas zusammengewürfelt erscheinende Platte, aber mit reizvollen Höhepunkten. Der Anfang von Redbone muss unbedingt mal gesampelt werden!
ziemliche leerstelle bei mir. kannst du nur die oder auch die anderen alben empfehlen?
44. Isotope 217 – Utonian Automatic:
Ein weiterer Ableger der Chicago-Posse. Ich kenne nur zwei Platten von Isotope 217, The Unstable Element und dieses hier. Die scheinen da weiterzumachen, wo Miles, Hancock et al Mitte der 70er aufgehört haben. Manchmal bis an die Grenze des Plagiats, jedenfalls habe ich einen Fall entdeckt, wo unüberhörbar geklaut wurde. Aber gut geklaut ist ja bekanntlich halb gebaut.
Isotope 217- New Beyond vs. Stanley Cowell – El Space-O
das scheint mir eine sehr originelle wahl zu sein…
46. Titi Winterstein Quintett – Djinee Tu Kowa Ziro:
Auch das hat eine Geschichte: Ein entfernter Verwandter von mir, der hauptberuflich Puppenspieler (!) war, ließ früher in seinem Theater gelegentlich auch Bands auftreten, darunter auch Titi Winterstein. Er hat mal den Namen Titi Winterstein erwähnt und dieser Name ist mir irgendwie im Gedächtnis geblieben. Ich habe Jahrzehnte später dann dieses Album von Titi Winterstein beim Stöbern zufällig im Plattenladen entdeckt. Der Geldbeutel saß locker und seitdem habe ich diese Platte. Ich habe ansonsten fast keine Ahnung von Zigeuner-Jazz, aber irgendwie ist diese Platte mir ans Herz gewachsen. Wenn man ehrlich ist, ist jemand wie Guy Klucevsek, von dem ich ja auch zwei Alben in meiner Liste habe, von dieser Art der Musik gar nicht mal so weit entfernt. Offensichtlich.
Ich habe meine Top 50 so zusammengestellt, dass sie für mich einen Mix mit einem schön breitem Spektrum ergibt. Ich kenne nicht so viele Alben, aber die, die ich habe, finde ich ja praktisch alle gut. In so fern ist die Liste eher ein Querschnitt durch meine Plattensammlung von Jazz und Artverwandtem post 1970 als eine repräsentative Liste des gesamten Jazz post 1970. Ich kenne ja nichts anderes. Aber ich bin ganz zufrieden damit.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)