Re: Umfrage: 50 fave Jazz albums – 1970 and beyond

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monoton

Registriert seit: 07.02.2010

Beiträge: 1,018

@ UDW
Bei Deiner Liste finde ich mich sehr wieder. Die könnte ich alle, liebend gerne, am Stück weghören. Mich ärgert, dass ich u.a. „Little Women – Throat“ vergessen habe. (Mann, ich habe auch Duke Ellington vergessen.) Warum Deine Liste so neuzeitlich ist, erklärst Du. Du brauchst dazu dringend „Black Motor -Black Motor“ und „Faruq Z. Bey – Infa’a“. Ich brauche dringend „Faruq Z. Bey – Rwanda“. Und da Du Pharoah Sanders auf Nummer eins hast. Erstmal: BRAVO und dann: Es gibt kein schlechtes Album von Pharoah Sanders. Selbst die etwas seichten, sind herzallerliebst. Das größte Problem meiner Liste ist, dass ich zu wenig Pharoah Sanders gelistet habe. Selbst bei „Maleem Mahmoud Ghania with Pharoah Sanders ‎– The Trance Of Seven“ oder „Pharoah Sanders, Hamid Drake, Adam Rudolph ‎– Spirits“ gehe ich richtig steil.

@ gypsy
Eigentlich war ich aufgrund Deines nebulös formulierten „Soul Liberation“ Einwurfes etwas angepisst. Was meinst Du mit „odd man out“? Was soll das bedeuten? Ausgestossener? Außenseiter? Ist das New-Jazz-Spoken? Keine Ahnung. Was meinst Du mit: „Ich will nicht alles grundlegend hinterfragen, was hier gepostet wird..“ Ich kann nur sagen, dass Gewichtung und Sichtweise unterschiedlich sein können. Persönlich bevorzuge ich Free-Jazz, Avantgarde-Jazz und was die hier abgefragten 70er angeht: Spiritual-Jazz! Hard-Bop, Be-Bop, Post-Bop stehen bei mir bei der Abfrage nach den besten 1970ern erst mal hinten an. Natürlich könnte ich auch von bspw. Sonny Stitt hörenswertes aus den 70ern benennen: Black Vibrations, Tune-Up!, In Walked Sonny, usw. Aber, um es erneut zu formulieren: Es fehlt immer mehr, als genannt werden kann. Deine Liste habe ich jetzt natürlich auch noch mal überprüft. Barney Wilen, The Dark Tree, Dogon A.D., Nonaah kann man nennen, aber bspw. Abdullah Ibrahims African Marketplace ist schon sehr dröge, schlaff und gnadenlos überbewertet. So bieder soll ein afrikanischer Markt 1980 geklungen haben? Neil Ardleys „A Symphony of Amaranths“ habe ich zufälligerweise am Samstag gehört. Toll gepresstes Vinyl-RI, inhaltlich: A-Seite ganz nett, B-Seite etwas überflüssig, insgesamt ***1/2 (gut). Wollen wir wirklich persönliche Vorlieben ausdiskutieren?

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