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Der HofackerNachdem ich das nun alles gelesen habe, schließe ich mich Mikko an: Man mag persönlich die eine oder andere Art des politischen Kabaretts bevorzugen (ich mag beide) – dem, sagen wir mal: traditionellen Ansatz, wie er von Hildebrandt und Epigonen geprägt und vertreten wurde, den Humor abzusprechen und ihn auf verbitterte Empörung zu reduzieren, zeugt in meinen Augen allerdings eher vom mangelnden Humor derer, die das behaupten. Ich kenne nur sehr wenige Kabarettisten, die auf dermaßen hohem Niveau und für meine Begriffe so witzig mit Sprache spielen konnten wie Hildebrandt. Außerdem betrachtet gutes Kabarett die Welt traditionell von links und haut überall drauf, selbstverständlich auch auf die Sozialdemokratie, die Grünen und die Linken.
Im Übrigen: Mich erstaunt, dass der Name Dieter Nuhr in der Diskussion noch gar nicht aufgetaucht ist. Ich finde, der Kerl hat tolle Anlagen und einen sehr wirkungsvollen Ton. An seinem manchmal billigen Populismus allerdings scheiden sich die Geister zu Recht.
Ich Weiss das ich mich wiederhole: Zustimmung.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.