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sehr interessant. gainsbourg-filmmusik muss ja gut sein, aber mit den ausführenden herren möchte ich nach kurzer google-bildrecherche doch keine matratzenparty machen. sears, hubbard & pierce sagen mir gar nichts, aber das wird niemanden verwundern. die trioplatte von bobby jones klingt allerdings toll.
auf eddie harris konnte man nicht kommen, aber den hatte ich mir immer mal vorgenommen – ich mag auch die anderen samples ganz gerne, da merkt man schon, dass er eine sehr individuelle stimme hat. (irgendwann mal gab es eine wiederzusammenführung von mccann und harris, muss in den 90ern gewesen sein, seitdem sind die mir ein – nicht vertiefter – begriff). COMPARED TO WHAT geht natürlich ordentlich ab, aber ich muss hier die autorin des songs ins feld führen, mit ihren luftakkorden, dem unglaublichen ron-carter-bass und dem völlig zu unrecht wenig bekannten drummer ray lucas (gleiches jahr):
soll aber nichts über die harris-version aussagen.
und dann #18… dorge habe ich noch nie verfolgt, weiß gerade mal, dass es den gibt. aber tchicai habe ich noch nie auf dem tenor gehört und kann das auch gar nicht mit dem verbinden, was ich auf dem alt von ihm kenne. ganz toll, auf eine andere, viel expressivere art. auf dem alt klingt er immer wie von einem anderen stern, aber auf dem tenor kommen ganz alte einflüsse rein, sehr interessant. harry beckett hätte ich erkennen können, da gibt es schon ein paar typische – tolle – licks. aber hamid drake ist viel zu funktional eingesetzt hier. könnte jetzt nicht sagen, dass ich lust auf das ganze album hätte – aber der track ist toll.
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