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gypsy tail wind
Danke für die Graham-Links, höre ich mir morgen mal an, jetzt ist bald Sendeschluss und ich höre gerade etwas Carmen McRae, was ich viel zu selten tue und daher nicht unterbrechen mag. Mit der ganzen englischen Folk-Szene kenne ich mich noch kaum aus, aber immerhin wartet einiges von Fairport Convention und Richard & Linda Thompson darauf, gehört zu werden (die CDs warten allerdings schon seit ein paar Jahren, ich habe noch kaum in sie reingehört). Irgendwie hat mich die ganze Sache nie so richtig gepackt (gilt auch für Drake und auch für die ganzen Canterbury-Sachen) – ich hör das alles ganz gerne, aber ich lege es aus eigenem Antrieb einfach fast nie ein, nur Weniges haut mich da bisher um (die Wyatt in meiner Bestenliste z.B.). UK-Jazz ist eine andere Sache, da gibt es vieles, was ich sehr schätze, auch Musik von Zugewanderten aus der Karibik (nein, #19 und #20 sind keine solchen Leute!) und natürlich die Südafrikaner, ganz besonders die Südafrikaner!
Mit Fairport und den Thompsons bist Du dann aber schon dick im Folkrock gelandet, das weiß ich ja nicht, ob Du das willst… Da würde ich Dir eher Pentangle empfehlen, die könnten etwas für Dich sein, weniger Rockismen, mehr Spielfreude und mehr Jazz.
Wenn Du Lust hast, kann ich Dir auch gerne mal einen Sampler zu der von mir sehr geliebten Glasgower Avant-Folk-Szene zusammenstellen und nach Zürich schicken. Das ist eine absolut heterogene Gruppe von Musikern, die aber alle eint, dass sie traditionelle Folkelemente mit Improvisation und, naja, für Folkverhältnisse eher avantgardistischen Klängen mischen. (Nachzulesen auch im vorletzten gethappy )
Falls Du aber sowieso gerade in Jazz und Klassikboxen und CDs ertrinkst, und Dir das zuviel wäre, ist das natürlich auch ok.
Ach ja, Texier meinte ich, genau.
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