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Jan LustigerNatürlich sind die Stones 2015 keine subversive Rock’n’Roll-Band mehr, die auch nur irgendwem im „Establishment“ ein Dorn im Auge ist.
Natürlich nicht, das sind sie schon seit Mitte der 60er nicht mehr.
Jan Lustiger
Daran würde sich auch nichts ändern, wenn sie jetzt auf alle Effekte auf der Bühne verzichten und nur noch in Clubs spielen würden. Über die Qualität ihrer Konzerte sagt all das allerdings ohnehin wenig bis nichts aus.
Ganz genau.
Jan Lustiger
Diese Größe war genauso von Anfang an in der Pop-Musik angelegt wie die Funktion, der Roseblood hier nachtrauert. Diese Ambivalenz ist vielleicht sogar gar nicht so unschuldig an der Faszination, die Pop bis heute ausübt. Für mich jedenfalls.
Gerade bei den Stones bin ich mir bei dem Gegensatz Größe/Reichtum/Viele Frauen < -> Subversion/Anti-Establishment/Auf der Liste der Drogenfahnder gar nicht mal so sicher. Denen ging es um Musik, alles andere war Begleiterscheinung. Dass die Größenverhältnisse seit den 70ern eine wichtigere Rolle spielen, ist einfach der Popularität geschuldet.
RosebloodDass dies für einen Designer-Rock’n’Roller wie dich, MickyMaus67, ein Graus wäre, ist nachvollziehbar. Und genauso wenig wie für dich dein Beispiel Rock’n’Roll ist, ist für mich ein heutiges Konzert der Stones Rock’n’Roll. Dass die Konzerte dennoch gut sind oder sein können, habe ich ja nie bestritten.
Rock’n’Roll als Einstellung ist für mich eine Rebellion gegen das Etablissement. Rock’n’Roll ist nichts, was ich mit unendlichem Reichtum verbinde. Rock’n’Roll ist, auch dem kleinen, armen Mann eine Stimme zu geben.
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Nicht in meinen Augen. Welche Gruppen wären denn da Beispiele?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.