Re: bft#13 – vorgarten

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vorgarten

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und jetzt:

#4

terje rypdal : wes. aus: bleak house (polydor, oslo, 1968).
terje rypdal (g), terje venaas (b), jon christensen (dm), christian reim (p / org), jan garbarek (ts), carl magnus neumann (as), hans knudsen (bs), kjell haugen (tb), ditlef eckhoff (tp). knut riisnaes (arr).

eine etwas merkwürdige wahl. ich mag rypdal überhaupt nicht, aber diese debütplatte ist mir irgendwie ans herz gewachsen. das fängt schon mit einem (von ihm) schrecklich gesungenen blues an, mit dem dieses patchwork unverdauter einflüsse beginnt und der dann doch sehr viel charme hat. „wes“ ist das bei weitem flüssigste, eleganteste, pointierteste stück hier, eine hommage an montgomery, klar, aber wie ein rockstück aufgenommen (damit hatte er ja erfahrung – seine vanguards-band war ja in norwegen durchaus schon ein teenie buzz). das ist natürlich pre-ECM (die gab es ja noch gar nicht), garbarek klang noch ein bisschen wie sanders, bevor er in gregorianische sphären aufstieg, und christensen klingt funky wie immer. norwegen zum ersten also – mit krog hatte garbarek schon früher aufgenommen, rypdal wird später teil ihres nordic quartets werden.

#5

howard roberts: dirty old bossa nova. aus: h.r. is a dirty guitar player (capitol, usa, 1963)
howard roberts (g), burkley kendrix (org), chuck berghoffer (b), earl palmer (dm).

dazu ist wohl alles gesagt. für mich ist das ein hit – ich könnte das im loop hören und fänd es immer noch sexy. der rest des albums ist dann aber eher enttäuschend.

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