Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › bft#13 – vorgarten › Re: bft#13 – vorgarten
clasjazIch hoffe, der bft dauert noch eine Weile, auch mit weiteren Beiträgen; ich werde jetzt am Wochenende mit all den Kommentaren noch einmal hören und dann erst wieder antworten können (mitlesen werde ich aber, denn selbst, wenn schon alles aufgelöst würde, sagt mir das – ich meine die Namen – bei meinen Rhapsodien aus Unkenntnis ja meist trotzdem wenig).
ich glaube zwar nicht, dass noch viele rückmeldungen kommen, aber ich würden den thread auch gerne noch so ein, zwei wochen offen halten, bevor es an die auflösung geht. die ist hier auch nicht unbedingt das spannendste.
ich mag die nebenwege, anspielungen und erinnerungen sehr, die zwangsläufig kommen – so wie deine borah-bergman-referenz hier. ein von mir bislang völlig ignorierter musiker.
clasjaz
Jetzt nur diese zwei Dinge kurz: Nach Deiner Antwort zu „meiner“ Nr. 13 dachte ich: Karin Krog. Was nicht schwierig ist, da ich wenige Sängerinnen kenne und Krog zumal kenne ich nur im „Nordic Quartet“ – aber das hier ist früher, oder? Also Deine Lieblingssängerin? Wenn Du dann bei der Auflösung auch einige Empfehlungen aussprechen könntest?
das kann ich natürlich. ich kenne sehr viel von ihr, habe aber auch ein diskografisches loch, das sich vor allem um ihre zusammenarbeit mit john surman und damit auch das nordic quartet ausdehnt. ihre frühen aufnahmen, abgesehen vom viel zu nervösen debüt, sind für mich ohne vergleich – die späten, so seit den 90ern, sind auch schön, aber ein bisschen bürgerlich-gesetzt (da geht es nicht mehr um viel). aber später gerne mehr dazu.
clasjazUnd Nr. 16: Ist das Borah Bergman? Ich höre da seine penetranten Repititionen motivischen Materials, als gehe es gerade darin um alles; aber tatsächlich nicht so ausgeprägt bzw. so repräsentativ, wie er sich sonst oft zeigt.
nein – obwohl das, wie gesagt, ein toller hinweis ist. es gibt wirklich viele pianisten der free-ecke, die von den großen immer unbeabsichtigt in die peripherie verdrängt werden – meiner hier gehört dazu, der im oktober verstorbene bergman sicherlich auch, dann gibt es ja noch gräwe (den ich nicht mag), crispell, chris abrahams – vielleicht auch der aus #17. bergman ist schon seit ewigkeiten auf meiner interessensliste.
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