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Anonym
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Herr RossiSie machen halt, was sie seit nunmehr 14 Jahren machen …
Dieses Zitat aus Rossi’s Post scheint mir geeignet, das Phönomen Blondie noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten.
„Sie machen …“ oder macht(e) uns in Wirklichkeit Deborah Harry zu ihren besten Tagen nicht auch ungemein persönlich an. Die mögliche (doch wesendlich ältere Freundin) oder Mutter mit dem unglaublichen Sex-Appeal. Wollen wir meist männlichen Fans nicht zugeben, dass es da neben der Musik noch einen anderen Faktor gab, der sie in unserer Gunst ein paar Punkte über andere Acts hob ?
Selbst W.D. konnte sich in seinem Artikel folgendes Statement nicht verkneifen:
„… Blondie haben auf ihrer ersten, umwerfenden LP die Versatzstücke der klassischen Punkperiode in Image und Musik zu einem geschlossenen Artefact vereinigt. Die stilechte B-Movies Dimension, in der sich Songs wie „X-Offender“, „Rip Her To Shreds“ und „The Attack Of The Giant Ants“ bewegen wie Fische im Wasser, verbindet untrüglich das Gespür für Details mit intimer Kenntnis der kitschigsten Girl-Group-Melodramen der frühen sechziger Jahre. Unwiderstehlich für Liebhaber von Godzilla und den RONETTES. Debbie’s Cheekbones sind damals nur ein willkommener Bonus und rücken erst ab 1978 ins Zentrum der Aufmerksamkeit. ….
(zitiert aus:“Good Times Bad Times, ein Rückblick auf die New Wave 1975-79, Rock in den 70ern, RoRoRo)
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