Als zäher Bursche von der Straße macht King Krule schon mal eine überzeugendere Figur als andere. Und wie er auf seiner Stimme rumkaut wie auf einem Stück Priem, das er gleich ausspucken will, hat hohen Wiedererkennungswert, ist mir aber an manchen Stellen doch etwas zu viel. Die sparsamen Arrangements zwischen verhallten Gitarren und Dub-/Triphop-Sounds klingen gut, aber irgendwie laufen vor allem in der ersten Hälfte doch etliche Songs an mir vorbei. In der zweiten Hälfte verbergen sich aber einige Stücke, aus denen ich mir eine schöne EP zusammenstellen könnte, etwa „A Lizard State“, „Neptune Estate“ oder auch der Schlusstrack „Bathed In Grey“. Für mich also bislang ein zwiespältiger Gesamteindruck.
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