Kein Meisterwerk, aber im Vergleich zu den geradezu gravitätischen Vorgängern ein wahrer Fundus der entropischen Beiläufigkeit. „Where Are We Now?“ droht sich am eigenen Sentiment zu verschlucken, rührt aber dann dennoch zu Tränen. „Love Is Lost“ pulsiert herrlich ziellos vor sich hin, „Valentine’s Day“ gereicht einem Morrissey mit Boorer/Whyte-Unterstützung (sadly missed) zur Ehre, „Heat“ ist eine wunderbare „Climate of Hunter“-Walker-Pastiche, ergo: „The Next Day“ ist ein unfassbar vitales, da keinesfalls makelloses Werk. Auf meinem Zettel, 1009 Bowie fans will disagree now, sein bestes seit „Scary Monsters“.
The Next Day ****
Dirty Boys ***1/2
The Stars (Are Out Tonight) ***
Love Is Lost ****
Where Are We Now? ****1/2
Valentine’s Day ***1/2
If You Can See Me ***1/2
I’d Rather Be High ***
Boss of Me ***1/2
Dancing Out in Space ***1/2
How Does the Grass Grow? ***1/2
(You Will) Set the World On Fire ***1/2
You Feel So Lonely You Could Die ****
Heat ****1/2
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