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Some Velvet MorningVon der ersten Note ist klar, dass hier ein Meisterwerk kommt. „Jim Cain“ ist auch mein Fav auf „Sometimes“, aber es ist ja voll von Höhepunkten.
Das stimmt allerdings, wobei ich „Apocalypse“ mittlerweile definitiv lieber mag. „Sometimes I wish we were an eagle“ ist die harmonischere, meinetwegen schönere Platte, „Apocalypse“ buchstabiert Callahans Innenleben aber noch weiter aus, wirkt durchdachter und vielseitiger und ist in seinen allerstillsten Momenten einfach noch atemberaubender (etwa der Mittelteil von „Riding for the feeling“ oder die endlose Straße gen Horizont in „One fine morning“)
RobinWie kann das auch bei dieser Stimme möglich sein? ;)
Ganz leicht: In dem die Stimme in den Hintergrund tritt. Obgleich ich es wirklich gerne mag, hat Callahan etwa mit „Woke on a whaleheart“ damals doch so manche Anstrengung unternommen, um ein Werk zu erschaffen, das zerfahrener kaum sein könnte. Ein Maximum an Stilexzess, eine Überdosis an Instrumentarium und eine auf Albumlänge kaum erkennbare Linie. In diesem Sinne freue ich mich darauf, dass „Dream river“ wieder eine sehr besinnliche, eher ruhige Platte werden soll.
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Hold on Magnolia to that great highway moon