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Dennis BlandfordDas kann man wohl sagen. Wir waren um 20.45 Uhr (Beginn: 21 Uhr) im Cafe u. dachten schon, es sei zu spät um einen vernünftigen Platz im relativ kleinen Konzertraum zu bekommen und zu diesem Zeitpunkt waren max. 10 Leute im Vorraum.:)
Man wartete dann, inkl. niedlichem Support, circa noch bis 22.15 Uhr mit dem Konzertbeginn und 30 Leute ist nach Rücksprache und kurzem Überdenken sehr schmeichelhaft aufgerundet.Indie-Konzerte im Rhein-Neckar Dreieck sind m.E. zur Farce verkommen. Keine gescheite Koordination und seltsame Egos, die sich solche Abende wie gestern als Privatvergnügen halten. Fragt sich nur wie die Künstler damit umgehen?
Ich hätte nach diesem Abend ganz andere Fragen. Zum Beispiel: War die miese Resonanz nur in Weinheim so oder betrifft das die gesamte Tour? Im Dezember spielt Dagobert im Mousonturm, der fasst ja selbst in bestuhltem Zustand mal locker mehrere hundert Leute. Da dürfte man sehen, wie die Lage ist.
Dagobert hatte so viel (meistens positive) Presse wie wenige deutsche Künstler in diesem Jahr – das schlägt sich aber offensichtlich nicht in Besucherzahlen nieder. Das heißt offensichtlich, dass sich niemand für seine Musik interessiert.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.