Re: Dagobert – Dagobert

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captain-kidd

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Herr RossiNun, Du verfügst über eine Gabe, die mir abgeht: Du weißt schon vor dem Hören, welche Musik Du „scheiße“ findest und welche nicht. Ich muss mir immer erst ein Urteil bilden, in dem ich die Musik höre.

Da hast Songs wie „Zeit“, „Zweiter“, „Einfach“ usw. offenkundig nicht gehört. Musst Du auch nicht, aber Deine Kritik ist damit völlig substanzlos.

Nee, weiß ich nicht. Aber zwei ganze Lieder + Amazon-Schnipsel – da kann ich mir ein Urteilchen bilden. Und im PragFall fällt das so vernichtend aus, dass ich keine Lust verspüre, da weiterzuhören. Klar, habe nicht die ganze Platte gehört. Aber da „Musik“ von Prag ja nicht so komplex ist wie zum Beispiel die Scott-Walker-Sachen, in denen noch die letzte von 17 tibetanischen Mönchen rückwärts gefurzte Coda wichtig für das Verständis des a) Werks und b) Weltenlaufs ist, habe ich mir die Freiheit genommen, mir ein Urteil zu bilden, ohne das Album 14 Mal auf Doppelvinyl gehört zu haben. Sorry.

Bei Dagobert war das alles übrigens anders. Da fand ich „Morgens um halb vier“ zunächst auch nicht gut. Aber ich fand es irgendwie spannend. Ich höre weiter und dann „bamm“ fühlte ich die Großartigkeit dieser Musik.

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