Re: Dagobert – Dagobert

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captain-kidd

Registriert seit: 06.11.2002

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Sorry, spannend finde ich da nichts dran. Zeigt für mich nur ein weiteres Mal, wie verkopft und verklemmt und verkopft die Spex ist. Kann man nicht einfach mal solche naive Gefühlsmusik mögen? Muss man da nen Überbau konstruieren, um sich das Mögen der Musik vor sich selbst zu rechtfertigen? Kann man eine Schnulze nicht einfach mal fühlen, statt sie dauernd zu dekonstruieren? Das ist einfach nur peinlich und das Gegenteil meines Kunstverständnisses. Und dann auch noch so schlimme Hauruck-Bands wie Vierkanttretlager an die Songs lassen. Die Version von „Viel zu jung“ ist so unglaublich schrecklich. Das Original ein genialistischer Bastard aus Pet Shop Boys (Alway on my mind, nicht: Go West), a-ha (klar, Take on me) und Entenhausen. Und die beschissenen VKTL machen dan ne verdammte Tomte-Hymne raus. Zum Teufel mit denen. Und wenn Peaches dann Raumpilot singt, brenne ich ganz Berlin nieder… Word!

Das Album gefällt mir derweil immer besser. Einfach zauberhaft. Und achtet beim Cover mal auf den Krawatten-Knoten… very Damon würde ich sagen. Vielleicht sollte das die Spex mal untersuchen: Wie Baywatch die Konsistenz der schweizer Marine beeinflusst hat und damit eine postmoderne Tragik erschaffen hat. Oder so.

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