Rock ’Gott, war ich nach dem Vorabstream des halben Albums enttäuscht. Ich dachte, das Album wird meine Loyalität doch gewalitig auf die Probe stellen, aber die ersten Spins gaben schnell Entwarnung. Auf jeden Fall ist das Album als Einheit konzipiert, es ist kein „Single-Album“. Guter Vibe, ein paar Durchgänge brauchts aber noch. Jetzt steigt auch wieder die Vorfreude auf HH.
Ja, der Vibe und auch die Produktion ist stimmig. Aber nach zwei weiteren kompletten Durchläufen, zeigt sich, dass das Album an einigen Stellen sehr schön ist, an vielen Stellen okay und leider an zu viel Stellen schlichtweg langweilig ist. Diese Outros, wo nichts passiert, sind furchtbar. Kann leider nicht mit dem Vorgänger mithalten, der Fokus auf den Song an sich schien irgendwie verloren gegangen sein. Wären Beady Eye eine Band, die instrumental in Jam-Situationen wirklich glänzen könnte, wäre das vielleicht ein stimmiges Konzept gewesen. So würde ich der Band raten, beim nächsten Mal wieder die 3-Minuten-Grenze für einen Song anzupeilen. Wenn man nicht in 3 Minuten auf den Punkt kommt, sollte man einem Track keine 4+ Minuten geben. Trotzdem kein schlechtes Album, die Platte hat ihre Momente. Aber im Ranking der Alben nimmt sie den zweiten Platz ein.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue