nepumuk
Springsteen bleibt für mich ein Phänomen, da es kaum jemand vermag, Pathos und Authentizität (klassisch wohl Ethos) so in Einklang zu bringen.
Habe ich vor 30 Jahren ähnlich gesehen, auch wenn mir seine Platten nie dermaßen viel bedeuteten wie offenbar Dir, hauptsächlich aufgrund der paar Live-Auftritte, deren Zeuge ich war. Veritable Powerhouse-Performances, durchaus beeindruckend damals, vor allem vor Ort, in NYC. Heute berührt mich diese rechtschaffene Hemdsärmeligkeit mit hochrotem Kopf, gepresstem Gesang, schwellender Zornesader und eimerweise Schweiß eher peinlich. Ein ganzes Konzert könnte ich wohl nicht mehr durchstehen.
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