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foeMir gefällt die Stimme von Jehnny Beth. Und bedrohlich fand ich die Atmosphäre auch nicht. Wieso auch, was hätte da bedrohlich sein sollen. Sollte ich jemals ein Konzert als bedrohlich empfunden haben, hatte das mehr mit dem Publikum als mit der Band zu tun. Aber niedlich? Jetzt mal Hand aufs Herz, nail. Das würde hier wahrscheinlich nicht stehen, hätten da vier Typen im gleichen Alter mit ähnlichen Aussagen auf der Bühne gestanden.
Es standen aber keine vier Typen auf der Bühne sondern vier Frauen (auch wenn die vierte Frau sehr wie ein Junge aussah).
kramerNatürlich nicht. Diese „Kritik“ soll doch nur krampfhaft ein Urteil untermauern, das nail75 schon vorher gefällt hatte.
Ganz sicher nicht, denn ich fand es ja eher niedlich und amüsant, das waren zwei Assoziationen, die ich vorher nicht unbedingt hatte. Von daher war es gut, dass ich spontan hingegangen bin.
In Berlin konnte man übrigens schon vor der Show Merchandising kaufe – das war also nicht Teil eines größeren Plans, sondern reiner Zufall…
Ist aber doch eine schöne Geschichte, oder nicht?
pinchDer Schlagzeugsound ist mir zu fett und zu dominant, ebenso der Bass, obwohl ich hart angeschlagene Basslicks gerne mag. Der Klampfensound ist mir auch zu spitz, aber eher unagenehm in Richtung Heavyrock gehend. Insgesamt ein ziemlich merkwürdiges Klangbild.
Live sind Schlagzeug und Bass übrigens auch sehr prominent.
„Silence Yourself“ ist sicher keine Katastrophe, auch kein schlechtes Album und so. Mich macht es aber nicht wirklich an. Das ganze tritt mit recht seltsamer Konsequenz auf der Stelle und irgendwie bleibt dabei ein unbestimmtes Gefühl der Leere zurück.
Das deckt sich fast komplett mit meinen Konzerteindrücken.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.