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Mr. BadlandsErstmal Danke Irrlicht für die ausführlichen Gedanken :-)!
„So viele Fragen“ ist ganz gut gemacht, sehr eingängig, guter Flow, so wie damals die Rödelheimer. Den Text kann man nicht als seicht bezeichnen, allerdings besitzt er für mich auch nicht besonders viel Tiefgang. Oder anders ausgedrückt, vor ca. 17 – 20 Jahren hätte dieses Lied eine bedeutend größerer Gewichtung für mich gehabt. Heute empfinde ich so eine Art der Musik + Flow des Sprechgesangs eher als langweilig.Ich kann mir aber vorstellen, dass es als Gesamtwerk schon seinen Reiz haben kann.
Dennoch stehe ich mehr auf die anfangs von mir angesprochenen englischsprachigen Hip Hop’er. Wahrscheinlich hole ich mir dieses Jahr noch Angel Haze, dann ist mein Durst nach Reimen & Beats erstmal gesättigt.
Gerne. Wobei man vielleicht kurz erwähnen sollte, dass „So viele Fragen“ nicht das widerspiegelt, was ich unten aufsgeführt hatte, da dieser Track einige Jahre zurückliegt (und nur den generellen Kontrast zu Clueso verdeutlichen sollte). „Kompass ohne Norden“ klingt dann doch ganz anders, so etwa. Für mich ist „Ende Blut, alles Blut“ der mithin der beste Track des Albums, mich packt hier die Produktion, bereits mit den ersten Klaviertönen hat er mich. Und spätestens bei „Ich wache auf nach Schiffbruch, ich bin bei Dir gestrandet“ und „Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir“ bin ich ganz Fan. Und was aber 3:00 passiert, ist magnificent!
Auf „Dirty gold“ freue ich mich übrigens auch wahnsinnig. Ich bin schon froh, wenn das Album als Gesamtes nur halb so gut ist, wie die Vorabtracks.
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Hold on Magnolia to that great highway moon