Nachdem ich mich nun auch in das Werk eingehört habe komme ich zu der erleichternden Erkenntnis, dass ich größtenteils das bekommen habe, was ich mir erhofft hatte. Schon nach den ersten Klängen ist man gleich wieder drin im Soundkosmos von My Bloody Valentine und irgendwie ist auch gleich dieses einzigartige Gefühl da, weshalb man Loveless so toll fand. Mit den ersten drei Stücken fängt das Album demnach sehr vielversprechend an, wobei mir „Only Tomorrow“ als erster Zwischenstand am besten gefällt.
„Is This and Yes“ ändert dann das erste mal die Richtung, aber eine Richtung, die mir persönlich nicht so sehr gefällt. Nicht so meins. Vielleicht zu esoterisch? Finde ich aber irgendwie langweilig, packt mich nicht. Glücklicherweise geht es so nicht weiter, im Gegenteil, das Beste kommt ja noch. „If I am“ führt einen gemächlich aber toll ran an die beiden besten Stücke des Albums: das verdammt eingängige „New You“ sowie das großartige „In another Way“. Das beste Stück des Albums. Danach gehts wieder abwärts.
Das Grundthema von „Nothing is“ gefällt mir ziemlich gut, hätte mir aber gewünscht, dass da vielleicht noch irgenwie irgendwas passiert, tut es aber dreieinhalb Minuten nicht. Und „Wonder 2“ ist mir momentan einfach noch zu abgefahren, zu überfrachtet. Kann sein, dass es mit der Zeit noch kommt.
Insgesamt gebe ich aber ****