Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 20.01.2013 › Re: 20.01.2013
Wolfgang Doebeling
Now? Dies ist nicht die Zeit für Musikkritik, so viel ist sicher. Jeder Idiot meint, er wisse hinreichend bescheid. And Google’s just a click away, click away (zur Melodie von „Gimme Shelter“).
Yep. No need to argue.
Toop für seine frühen Artikel über Hip Hop, nicht die Spurensuche in Feedback, Sinustönen, Wellenrauschen oder obskuren Field Recordings. Wobei ich selbst noch „Ocean Of Sound“ mit etwas Distanz anregend fand. Penman natürlich Ende der 70er, insbesondere durch seine Berichterstattung vom Hofe des Marquis Smith, die sich so liest, wie die Releases von The Fall klangen. Pretentious? Etwas schon. But with a cause. Morley für seine zahlreichen Interviews und Live-Reviews, als sich Post-Punk im UK ausdifferenzierte. Aufgeweicht wurde seine Schreibe erst als er in New Wave machte, finde ich. Dann allerdings leider nachhaltig, das Tor war offen für noch den miesesten Dreck (Marillion!). Okay, vor diesem Hintergrund tausche ich ihn vielleicht doch gegen Barney Hoskyns aus.
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A Kiss in the Dreamhouse