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Mr. BadlandsDas der Chefredakteur des RS sich dermaßen die Blöße gibt und eine derart unfähige Rezension schreibt, habe ich zum Anlass genommen mein Abo heute zu kündigen. Es reicht!
Ich weiß auch nicht, was dieser Vergleich mit „Looking for Water“ soll. Die neue Single ist doch in ihrer Art sehr eigenständig und besitzt Kontur. Ein toller Song und ein klasse Video! „Looking for water“ mag‘ ich auch sehr gerne, kann man jedoch nicht miteinander vergleichen
Mr. BadlandsNoch kurz zum Thema Rezensionen:
Ich finde es echt klasse das Herr Hofacker uns hier sein Review zur Verfügung stellt (das mit übrigens sehr gut gefällt). ich kann sehr wohl etwas damit anfangen.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass man ein fundiertes Review bereits nach einmaligem Hören von sich geben kann. Die Bemerkungen von einigen hier, dass so etwas unmöglich sei, ist Unsinn. Es setzt natürlich voraus, dass das bewusste Hören gelernt wurde (und natürliche diverse andere Fähigkeiten). Herr Hofacker besitzt diese Fähigkeiten sehr wohl.
Wichtiger als die Besternung ist für mich der Inhalt (siehe Bowie Review im RS: fast kein Inhalt zur Platte, negative Kritik und dennoch 3,5 Sterne, passt alles nicht zusammen)
Als ich noch mehr Musikmagazine gelesen habe, fing ich immer mit den Leserbriefseiten an. Besonders im Rock Hard (aber auch in fast allen anderen) fanden sich dort wütende Brandreden beleidigter Fans, deren Lieblingsband nicht gebührend abgefeiert wurde, zumeist eben in Reviews der jeweils aktuellen Tonträger. Die Originalität dieser Leserbriefe hielt sich in Grenzen, meistens hatte der Kritiker einfach überhaupt keine Ahnung oder konnte unmöglich dieses „Meisterwerk“ meinen, aber dass Leute es für nötig erachteten, solche Briefe zu schreiben, fand ich immer faszinierend. Und die Formulierungen waren bisweilen wirklich zu Schreieen komisch.
In jüngerer Zeit hatte ich den Eindruck, dass solche Briefe von den Redaktionen auch aus Rücksichtnahme auf die Schreiberlinge diese Briefe immer seltener abdrucken.
Darum Danke an den Herrn Hofacker und vor allem Mr. Badlands, dass ich jetzt hier so ein kleines Deja-Vu-Erlebnis haben durfte, in dem Fall ist das ganze ja noch zusätzlich dadurch gewürzt, dass Mr.B das gesamte Album eigentlich noch unmöglich gehört haben kann.
Ja, durch die Fanbrille ist halt jeder Rezensent, der eine positive Kritik abliefert ein absoluter Experte und wer es wagt, sich kritisch zu äußern ist ein unfähiger Schreiberling, dem man diese CD niiiiiiieeeee hätte in die Hand geben dürfen. Irgendwie schön, dass es das hier auch gibt.
Aber Mr. Badland: Ich hoffe ja ehrlich, dass Du noch nicht viel älter als 20 bist, sonst ist Dein Umgang mit Kritik nämlich schlicht nicht altersgemäß.
Ich finde die Niemczyk-Kritik keineswegs schlechter als die des Herrn Hofacker, insbesondere denke ich, dass es eher Bowie 24. (bei Niemczyk) als sein 30. (bei Hofacker) Studioalbum ist, die Hofacker’sche Kritik ist viel bildhafter formuliert, was mich persönlich skeptisch werden lässt, weil zu viel Lametta nur den Baum verdeckt, aber ein endgültiges Urteil bilde ich mir sowieso immer duch selbst Anhören. Darum warte ich es einfach mal ab.
OnkelllouDie ganzen Platten Rezension heutzutage kann man eh meist in die Tonne kloppen.
Nicht endendes Geblubber aus der Vergangenheit…..dann wenn man Glück hat werden zwei Lieder mal kurz beschrieben….und dann wieder aufgewärmtes aus der Vergangenheit.
Nach dem Lesen so einer Rezension ist man genaus so schlau wie vorher.
Seh ich leider genauso, oft habe ich den Eindruck, dass der Rezensent mit der Musik nicht viel anfangen konnte und darum etwas halbwegs freundedliches schreiben will. Oder wie ein gewisser Rezensent, der jeden Monat Dutzende Rezensionen allein im Eclipsed absetzt, einfach ein paar lapidare und vor allem positive Sätze zu ihm selbst altbekanntem Material schreibt und so jeden Monat schlicht Platten verkaufen hilft (und Promo-Exemplare einheimst)
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!