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Ich kann nachvollziehen, dass es etwas andres ist das Original zu lesen, statt der deutschen Übersetzung, und es kommt sicherlich auch oft genug zu Fehlern bzw einem „Nichttreffen“ des richtigen Tons (wahrscheinlich sogar häufiger) in diesen Übersetzungen. Es gibt aber, fernab der Tatsache, dass ich glaube, dass ihr es euch zu leicht macht, wenn ihr sagt, Englisch sollte nun wirklich jeder können, auch das Argument, dass man ein Buch oftmals zur Entspannung lesen will, zum Abschalten und sich nicht mit einem Dictionary hinsetzen und die Seiten „durcharbeiten“ möchte. Das kann man sicher mal machen, bei so einer, von einem Künstler, an dem einem was liegt, verfassten Biographie, aber das ist doch nicht die Regel. Ich schaue mittlerweile sicher ca. 80-90% der englischen Serien und Filme im Original (mit englischen Untertitel) und das ist auch völlig entspannt und bringt mir durchaus einen großen Mehrwert. Aber es wird doch keiner bestreiten, dass das geschriebene Wort ein deutlich Schwierigeres ist, von den ganzen Satzkonstruktionen, als ein Gesprochenes in der Konversation. Ist im Deutschen ja auch nicht anders. Insofern denke ich muss man einfach davon ausgehen, dass ein Großteil eben nicht das englische Original liest, aber trotzdem eine dezidierte und plausible Meinung zu dem Buch haben kann.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!