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Ich mag seine Stimme und die einzelnen Songs sind auch allesamt nett, „Never found out“ und „What’s the reward“ (auch wenn die Arrangement-Idee die beiden Stimmen mit unterschiedlichen Rhythmen zu hinterlegen von „Some velvet Morning“ kopiert ist, der Instrumentalteil bringt hier mal die Abwechslung, die dem Rest des Albums leider fehlt) finde ich sogar ziemlich gut, aber ihre Stimme finde ich einfach nur dünn, die Machart und die Stimmungen der Songs sind viel zu gleichförmig, da ist kein Drama wie bei „Where the wild Roses grow“ und auch nichts zum Schmunzeln wie „Jackson“ (Vielleicht sollte „Pity Love“ ein Versuch sein, zündet aber auch nicht), das sind einfach 27 Minuten Melancholie. Da hilft es auch nicht, dass die Musik-Arrangements doch einige nette Details zu bieten haben, dass da im Hintergrund oftmals ein paar nette Klimpereien zu hören sind.
Und eine Spielzeit von unter 30 Minuten finde ich auch recht unverschämt für ein normalpreisiges Pop-Album, so dass die Scheibe eh einen schweren Stand bei mir hätte, da müssten die Songs schon zum großen Teil begeistern
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!