Re: Depeche Mode 2013

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visions

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McGeadyIch bin ebenfalls begeistert gewesen! Die Band war in blendender Verfassung. Dass ich mich dann Freitag morgen doch noch dazu habe hinreißen lassen, die in der RP abgedruckte Setlist vom Mittwoch anzugucken, glaubte ich, zu wissen, was mich inetwa erwartet. Und was machen Depeche Mode? Spielen einfach eine gänzlich andere Setlist. So kam es, dass sage und schreibe sieben Titel von Delta Machine gespielt wurden. Auf Black Celebration war ich eingestellt (und es hätte mich gefreut, es mal live zu hören), stattdessen kam dann Behind The Wheel. World In My Eyes ersetzte Policy Of Truth, Martin sang Only When I Lose Myself und eröffnete den Zugabenblock mit Somebody, vom Publikum angemessen gewürdigt.

Saß in Block 8 (Unterrang), war so nah dran wie noch nie an der Band und konnte wirklich miterleben, wieviel Freude es ihnen macht, das zu tun, was sie tun. Die Begeisterung der Massen treibt sie an, sie saugen sie sichtbar in sich auf. Wenn die Ekstase routniert und gespielt war, dann sehr sehr gut.

Bei der Version von A Pain… würde ich Dir eher zustimmen als bei Halo, die Version hat mir ganz gut gefallen. Und ich habe mal wieder festgestellt, dass In Your Room live einfach genial ist.

Interessant aber, dass nicht eineinziger Titel von Sounds Of The Universe gebracht wurde. Zummindest Wrong wäre doch eine sichere Geschichte gewesen. Aber ginge es nur um Sicherheit, hätten sie auch nicht sieben Stücke vom neuen Album gespielt ;-)

Alles in allem also ein tolles Erlebnis, ich freue mich auf das November-Konzert und hoffe, dass spätestens in vier Jahren noch eine Tour kommt. Dass der letzte Titel auf Delta Machine Goodbye heißt, werte ich als Hinweis auf gar nichts.

Ui – da wurde ja wirklich fröhlich an der Setlist gearbeitet.
War beim ersten Konzert dabei, aber „Only…“ hätte ich auch ganz gerne mal gehört.
Vielleicht beim nächsten Mal. („Somebody“ hatte ich schon, sonst hätte ich mich am Ende noch aufgeregt…).

Bin bei der Tour nochmal dabei – und hätte gerne endlich mal „A question of Lust“!

Bin kein Fan von Delta Machine und fand auch mehr als einen Song live nicht überzeugend – und die Fans waren da auch
eher zurückhaltender. Under Opener + Folgesong find ich noch immer fehl am Platz.

Ein längerer Steg ins Publikum – nun ja, muss nicht sein – wäre aber mal was.

„Personal Jesus“ hat mir gut gefallen – live immer noch zigmal besser als auf dem Album.
Live: 5/5 – die Studioversion: 2/5

Und was sagst du zu Matthew Dear? Hat da jemand zuviel HURTS gehört?;-)

PS: Ich glaube und hoffe auch fest auf eine weitere Tour in ca. 4 Jahren.
Das wird dann möglicher Weise und evtl. dann aber auch tendenziell die letzte sein… können.
Aber nicht müssen.

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