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Herman Brood hat leider eine steile Karriere nach unten hingelegt….die Drogen haben ihn auf Dauer so fertiggemacht, dass er sich am Schluß 2001 spektakulär das Leben nahm, in dem er in Amsterdam vom Hilton Hotel in den Tod sprang.
Als dieses Album 1978 rauskam war er auf seinem Höhepunkt. In einer Zeit, als Punk und New Wave die Charts dominierten konterte er, dessen Wurzeln tief im Blues und Rock’n Roll lagen, mit unglaublich nach vorne gespieltem Rhythm ’n Blues, der in dieser aggressiv gespielten Art durchaus zeitgemäß klang.
Das Album Shpritsz ist eine einzige „tour de force“ fast ohne Atempause. Darauf echte Ohrwürmer wie „Doin‘ It“, „Rock’n Roll Junkie“ und natürlich „Saturday Night“, das sogar in den USA in die Charts kam.Eines dieser Alben die man LAUT hören muß, kommt auch perfekt im Auto!!
Ein begnadeter Sänger war Herman nie, aber auf dieser Platte paßt alles perfekt: Mit Danny Lademacher hatte er einen Gitarristen der mit gutem feeling und voller Rock’n Roll power durch die Songs jagt, Arni Meerman an den Drums treibt als groove-Maschine alle vor sich her, die Songs gehen fast ineinander über, so dass keine echte Atempause zugelassen wird.
I love it!!!!Mit dem Live Album „Cha Cha“ bewies die Band im gleichen Jahr, dass sie diese power live sogar noch einen Ticken mehr nach vorne zu peitschen vermochte.
Wer auf schnellen, coolen Rock’n Roll/Rock steht: Unbedingt anchecken!!!
Das Vorgänger Album Street (1977) ist auch zu empfehlen.
Spätere Alben konnten an diese Form nie mehr wirklich anschließen, hörenswert sind dennoch: Wait A Minute (1980) oder The Brood (1984)--
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WerbungDen Empfehlungen schliesse ich mich an, allen voran eben „Street“ und „Shpritsz“.
Aber auch seine Zeit mit Cuby + Blizzards und Vitesse sollte man nicht unbeachtet lassen!
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@ Angelo
Und was hältst Du so von der „Cha cha“?? Die haben zwei Foris bei den Sternen sogar vorne.--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollL’….die Drogen haben ihn auf Dauer so fertiggemacht, dass er sich am Schluß 2011 spektakulär das Leben nahm, in dem er in Amsterdam vom Hilton Hotel in den Tod sprang.
Du hast Dich verschrieben: Du meinst doch bestimmt 2001.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollUps, natürlich meinte ich 2001, hatte mich vertippt, thanxs Doctor
werde es sofort verbessern !!
Die Cha Cha ist ziemlich geil, allerdings so was von ultra schnell eingezockt, da merkt man das die ganze Band auf Speed ist…….Da muß man dann beim Hören Bock drauf haben, je nach Tagesform!
Aber auch unbedingt zu empfehlen!!
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So, hab’s verbessert, sein Selbstmord war natürlich 2001 !
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asdfjklöDen Empfehlungen schliesse ich mich an, allen voran eben „Street“ und „Shpritsz“.
Aber auch seine Zeit mit Cuby + Blizzards und Vitesse sollte man nicht unbeachtet lassen!
Ich sehe, da ist ein weiterer Herman Fan
Das Cuby & The Blizzards Album ist eine coole Blues Platte, stimmt, werde es mal wieder auflegen, lief schon lange nicht mehr auf dem Plattenteller.
Die Scheibe die er mit Vitesse aufnahm kenne ich zwar und habe sie auch in guter Erinnerung, leider fehlt sie mir in meiner Sammlung noch
Ich habe noch ein ganz altes Ding von ’68, Cuby & Blizzards (mit Herman Brood an den Keyboards) Live in Düsseldorf. Da schreibt Alexis Korner den Promo Text auf dem Cover und er spielt auch mit!! Das ist echt europäische Blues/Rock Geschichte pur.
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Herman war einer der ganz Großen auf dem Kontinent. Und so sehr ich die Besetzung mit Lademacher schätze, auch David Hollestelle war ein phantastischer Gitarrist, und Alben wie etwa Modern Times Revive und Yada Yada gehören bis heute zu meinen Lieblingen, wenn’s um gradlinigen Kick-Ass-Rock’n’Roll geht.
Wenn die zu ihren legendären Xmas-Konzerten in den 80ern in Münster aufgespielt haben, war das Fest gelaufen…
Gott hab ihn selig, er war ein Getriebener.--
Ich habe ihn Mitte der 80er ziemlich oft live gesehen mit David Hollestelle und du hast recht, er spielte einen anderen Stil als Lademacher, aber nicht weniger geil auf seine Art!!!!
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L’Ich habe ihn Mitte der 80er ziemlich oft live gesehen mit David Hollestelle und du hast recht, er spielte einen anderen Stil als Lademacher, aber nicht weniger geil auf seine Art!!!!
Um ehrlich zu sein: Ich fand ihn eine Spur eleganter als Lademacher.
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Gut, danke für die Tipps. Es wird Zeit, da mal reinzuhören, nachdem mir Frank Blacks Konzeptalbum über Herman Brood (es heißt Bluefinger und ich kann es wirklich anbefehlen) so neugierig gemacht hat.
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Das kenne ich gar nicht, Frank Black ist immer für eine Überraschung gut, werde ich mal anchecken, thanxs
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Sehr gut auch „50“ von`96, mit verschiedenen Gästen wie Dick Dale und Nina Hagen. Wer mal in A´dam ist, sollte die beiden riesigen Poster im „Cafe Dante“ ansehen, früher war da oben sein Atelier drin. Und gleich ums Eck ist ein schmales Gässchen, das zu seinem 10. Todestag in „Herman Brood- Steg“ benannt wurde. Seine langjährige Wohnung war da.
Miss the guy.--
The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerre
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
L’So, hab’s verbessert, sein Selbstmord war natürlich 2001 !
1. „Saturday Night“ ist ein wirklich großartiger Track
2. man kann sich selbst nicht „ermorden“
3. scheiße, ich kann den Track nicht hören, weil mein Plattenspieler noch immer nicht angeschlossen ist
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