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Chet Baker in Germany 1955-1959 (SWR/Jazzhaus) | lag neben der „Lost Tapes“, die ich gestern zwechs Vergleich des Inhaltes mit den neuen Sonoramas von Pettiford hervorholte (keine Überschneidungen natürlich, aber teils aus derselben Zeit, Ende 1958, und natürlich mit denselben Leuten) – gestern kam ich nicht mehr sehr weit. Den Auftakt machen ein paar stüe mit dem damaligen Quartett (Dick Twardzik, Jimmy Bond, Peter Littman) sowie teils dem Orchester Kurt Edelhagen und Lars Gullin als Solist im zweiten Stück, Parkers „Cool Blues“ … dann folgen Stücke mit einer Combo, in der Claus Ogerman am Klavier sitzt (Benoît Quersin und Charles Saudrais bilden die Rhythmsugruppe), weitere Stücke mit Edelhagens Band, zwei Duette mit Caterina Valente (voc/g) und schliesslich ein paar mit dem Tanzorchester des Südwestfunks unter Rolf-Hans Müller. Nichts essentielles dabei, würde ich sagen, aber für Baker-Fans eine hübsche Sammlung, und ein Solo oder zwei mehr von Twardzik sind natürlich auch zu begrüssen, er starb ja nur wenige Tage später. Zudem: schon was Baker im öffnenden „Bockhanal“ spielt, straft wieder alle Klischees von wegen mittelmässiger Techniker und sowas Lügen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba