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Bei Fiorentino steige ich noch nicht durch – klar ist sein Spiel immer wieder bezaubernd, eine Art Slow-Motion-Legato-Cantabile oder sowas, aber einen klaren Zugang finde ich noch nicht. Mit Chopins dritter Sonate habe ich mich allerdings auch seit langem nicht befasst und was D 960 betrifft habe ich wohl mit Schnabel und Rubinstein meine „grossen“ Einspielungen und diverse andere (Lupu, Curzon, Badura-Skoda, Bilson) scheinen da für meine Ohren nicht ganz heranzureichen (wobei die Hammerklavier-Einspielungen irgendwie für mich bei Schubert bisher einfach nicht die Tiefe erreichen, die ich mir – gerade bei den letzten drei Sonaten – stets erhoffe).
Aber ich bleibe dran – das ist ja klar
Und François‘ Chopin ist mir am Ende wohl am liebsten von allen. Klar, ich liebe die gerade erwähnten Arrau-Einspielungen, vieles von Rubinstein (die Mazurkas mag ich bei ihm wohl lieber als bei François, aber ich mag sie als Werkgruppe im ganzen nicht sooo gerne, die Balladen, die Scherzi, die Nocturnes, die Préludes und auch die Polonaisen sind mir sicherlich lieber), auch das eine oder andere von Horowitz, von Sofronitzky … aber wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es ziemlich sicher François.
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