Re: Bester Bandname vs. Schlechtester Bandname

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Dann sei es erklärt (wonach der Strang meinethalben in den Orkus wandern möge):

Eines jeden gestandenen Burschen Traum ist es wohl, mit tief hängender Stratocaster und schwitzenden, schwer schuftenden Ryhthmusknechten im Rücken ein zu weiten Teilen aus hinreissenden und tendenziell willigen Damen bestehendes Publikum in Richtung Extase zu knüppeln. Dies zu erreichen gilt es zunächst, die Knechte zu finden und sich sodann einen Bandnamen zuzulegen, der a) cool as fuck und b) memorabel ist sowie c) bereits all das transportiert, was die Truppe anzurichten vermag, bevor diese auch nur die Verstärker angeknipst hat.

Aus diesem ergo in seiner Bedeutung nicht zu überschätzenden Akt können nun im besten Falle absolute Preziosen wie „Detroit Cobras“ entstehen: Hungrige, gefährliche, schöne Großstadtschlangen, sexuelle Konnationen sunder Zahl, antizipierte Extase und garantierter Damenbesuch (ok, im Falle der Leadsängerin eher Herrenbesuch) auf dem Hotelzimmer nach der 15. Zugabe.
Handelt es sich bei der Truppe junger Musikanten, und sei diese auch noch so befähigt an Brett und Kesseln, allerdings um Vollpfosten der alleruntersten Kajüte, kommt nach wochenlangem Brainstorming so etwas wie „Guess Who“ raus. Das Pulver ist verschossen, das Zimmer bleibt leer, einsam nippt der Leadgitarrist desnächtens an der Hotelbar am Kamillentee.

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