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Carrot FlowerBeim Bild einer Frau in Trauer an einem Fluss fiel mir natürlich als Erstes der Totenfluss der griechischen Mythologie ein. Interessant ist, dass dieser Fluss anscheinend weder überquert wird, noch die Protagonisten irgendwo hin bringen soll, was der Szenerie tatsächlich eine seltsame Gebremstheit verleiht. Die Möglichkeit einer Reise oder Transformation ist vorhanden, wird aber nicht genutzt. Dass die Witwe noch in Trauer ist, wird in Strophe 2 ja deutlich, sie trägt noch Schwarz. Durch mehr wird sie auch nicht charakterisiert. Sie kann dem Lyrischen Ich, das sie ja gezielt aufsucht, irgendeine Form des Handels anbieten, der irgendetwas mit ihrer wie auch immer gearteten Verbindung zum Totenreich zu tun haben muss (stelle ich mal in den Raum, Umstellen erlaubt).
Deinen Gedanken zur Musik und zum Text kann ich im Großen und Ganzen folgen, aber ich weiß nicht, wo hier ein Handel, ein „Ich gebe dir x, damit du mir y gibst“, hereinkommt? Die beiden Schlüsselzeilen („She Wanted Nothing In Return / I Gave Her Nothing In Return“) widersprechen dem doch direkt. Dass man hier „nichts“ in „etwas“ verwandeln muss, um die Idee des Handels zu retten, spricht m.E. gegen sie.
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To Hell with Poverty