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FriedrichVorletzter Teil meines kleinen Bill Frisell-Exkurses. Auf dem Wege habe ich nur wenige Mitstreiter, aber auch wenig Gegenwehr vorgefunden. Schade eigentlich, aber davon wollte ich mich nicht entmutigen lassen. Die Musik von Bill Frisell ist es mir wert. Vieles habe ich angesprochen, vieles habe ich ausgelassen, aber ich denke dieses Mosaik gibt schon ein recht anschauliches Bild. Außer den hier vorgestellten Platten habe ich noch ein einziges Stück von Bill Frisell im Köcher, das eigenartigerweise gestern, am 01. September 2012, eine unerwartete und leider traurige Aktualität gewonnen hat. Aber dazu später.
Vielen Dank für Deine Mühe, Friedrich. Es ist ja das schöne an Frisell, dass er ganz unterschiedliche Vorlieben mit seiner Musik bedienen kann. Ich muss gestehen, dass ich von den letzten hier vorgestellten Werken keines mehr kenne. Allerdings kenne ich East/West, das sicherlich konventioneller ist, als die milde experimentellen Alben von Frisell, die du besonders schätzt.
Ich habe mal in Floratone reingehört, teilweise klingt das wie leicht verfremdeter „normaler“ Frisell, dann aber auch wieder sehr anders und eigen. Ich finde es prima, dass Frisell so verschiedene Wege ausprobiert, mag ihm aber nicht überall hin folgen.
Sofern es das – vorbehaltlich weiterer Diskussionen – gewesen sein sollte, sage ich mal: Danke.
Nur das mit der traurigen Aktualität habe ich nicht ganz verstanden.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.