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Hello_SkinnyZu meinen Favoriten zählt die Band nun auch nicht mehr. Hier und da Songs zu denen sich gut mitwippen lässt, aber (auch im Vergleich zu den Originalen des Genres) nichts was meine Welt mehr aus den Angeln hebt. „Und wie geht´s“ sehe ich allerdings noch vor „Asexuell“.
Die Aeronauten kenne ich zugegebenermaßen nicht allzu gut. Aber als ich „Freundin“ gehört habe, hat es mir auf Anhieb gefallen. Einer der Songs, die auch ich gerne geschrieben hätte. Erinnert mich an einen Abschnitt meines Lebens, in dem auch die Shocks noch höher im Kurs standen…allerdings ohne jeglichen „was-für-geile-Zeiten-vor-drei-Jahren“- Pathos.
Interessanterweise mochte ich die Shocks, als sie nach und nach erstmals über Berlin hinaus bekannt wurden, erst nicht so wirklich, dabei – das muss so 2003 gewesen sein – war ich da gerade in meiner Teenie-Punker-Phase und viele meiner Freunde begeistert. Erst später, als solche „Phasen“ Geschichte waren und der jugendliche Wegfindungs- und Identifikationswahn hinter mir gelassen war, zündeten sie bei mir. Da hatte ich bereits angefangen, mich mehr mit den Urvätern des Genres (also nun auch über Ramones, Pistols und Clash hinaus) zu beschäftigen und je tiefer ich da grub, umso mehr verlor da eine Band wie die Shocks an Bedeutung.
Mit den Aeronauten kam ich recht früh in Kontakt, ich glaube, es war das „Freundin“-Cover von Schwarz auf Weiß, das mich auf sie aufmerksam machte (2003/’04). In Sachen deutschsprachigem Songwriting ist GUZ (in meiner Liste hier auch solo vertreten) ein ganz Großer, meine Lieblingsalben der Aeronauten sind „Honolulu“, „Jetzt Musik“ und „Hier: Die Aeronauten“. Die Allerneueste kenne ich jedoch noch nicht.
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