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Eubanks also in #3? Holland ist das natürlich nicht, sonst hätte ich grad sogleich freiwillig meine Zunge verschluckt…
Zu Evans: Der frühe Evans ist hart und swingt wie die Hölle! Man höre „Everybody Likes…“ oder die diversen Sidemen-Sessions, ganz besonders jene mit George Russell! Auf „Jazz from the Space Age“ ist der neben Evans wohl wichtigste – und obgleich immer noch aktiv und inzwischen hoch geschätzt, was die damige Zeit betrifft vergessenste (gemessen an der Wichtigkeit zumal) – andere neue Pianist jener Zeit, Paul Bley, zu hören.
Und Bley ist mindestens so sehr die Vorlage für vieles, was Jarrett später machen sollte, wie Evans! Ich würde sogar sagen viel mehr als Evans, gerade auch im Solospiel. Bley’s the man! Der neben Taylor wohl grösste noch aktive Pianist (und homegirl Irene Schweizer rules, sie wäre dann Nummer drei, wenn ich Randy Weston mal kurz aussen vor lasse, der ein bedeutender Musiker aber kein so bedeutender Pianist ist, so man mir diese Unterscheidung durchgehen lässt). Paul Bley rules! (and kicks Keith Jarretts ass, any [and every] day! Und nein, das ich kein Jarrett-Bashing, nur ein Versuch, die Welt vom Kopf auf die Füsse zu stellen :-))
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba