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clasjazDas habe ich noch einmal gehört gerade. Ist es denn so, dass Jarrett gar nie sperrig wäre? Nicht mit dem Standard Trio – soweit ich es kenne – und nicht im „Köln Concert“, jedenfalls nicht im ersten Teil; aber es gibt schon so Momente etwa im Scala- oder Vienna-Konzert. Das allmähliche Vorwärtstreiben vor dem Hintergrund einer hüpfenden linken Hand und das Umspielen in der rechten, mit immer kleiner werdenden Unterschieden. Allerdings gar nicht nach Jarrett hören sich die vereinzelten Arpeggien an und auch sonst: irgendetwas stimmt nicht mit diesen Jarrett-Händen … schwierig zu beschreiben, die Intonation, dieser Zwischenraum zwischen Finger und Taste, aus dem dann der Tastendruck resultiert. Der ist hier spitzer, fast würde ich meinen: feiner. Aber das hängt ja auch sehr von der Aufnahme ab. – Meinst Du mit dem Hütemann Monk? Den höre ich allerdings auch überhaupt nicht hier. (Jason Moran kenne ich bisher nur angeregt durch Deinen Konzertbericht, ein paar youtube-Eindrücke, die mich ziemlich gepackt haben.)
ja, jarrett kann auch sperrig. aber grundsätzlich bleibt doch bill evans sein anschubser… wenn jarrett monk spielt, geht das irgendwie gar nicht. aber wenn er eine eigene sperrigkeit findet, ist das toll. der interpret hier hat auch einen eigenen stil gefunden, und der kann monk wirklich gut! hier ist das vielleicht nicht gut zu hören…
clasjaz
Ich freue mich auf den nächsten Durchgang im bft, möchte aber erst noch ein bisschen mitlesen.
ich auch!
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