Re: Bob Dylan – Tempest

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larue

Registriert seit: 19.03.2009

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Ich habe das Album in seiner Gänze jetzt zweimal gehört, der Eindruck ist durchaus (sehr) positiv. Allerdings sind mir ad hoc nur Duquesne Whistle, Pay in blood und Roll on, John im Ohr hängen geblieben. Der Rest braucht sicher noch etwas, um sich zu setzen und präsent zu werden. Auch eine intensivere Betrachtung der Lyrics steht noch an, worauf ich mich sehr freue.

Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, ist der Titelsong selbst. 14 Minuten über die Titanic, relativ platt und belanglos dahin plätschernd? Muss das sein? Wirklich? Ist irgendwie nicht mein Ding, der Song.

Ich habe bei Dylan immer unter anderem die Songs bewundert, die es schaffen in der kurzen Zeit ein Mischung aus Geschichte, Setting und Charakteren zu schaffen, die einen denken lässt, das Ganze könnte auch ein guter Film sein. Auf die Schnelle fallen mir da zum Beispiel Black Diamond Bay oder Romance in Durango ein. Tempest hingegen finde ich relativ schnell recht reizlos. Es liegt vielleicht auch daran, dass man das Gefühl hat, die dazugehörigen Filme gibt es alle schon …

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