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JanPP
1 Zomes – Life on the Wheel
Album: Earth Grid, 2011
Ein Stück Drone-Musik, im Geiste von 70er Jahre Krautrock. Einen Soundtrack für Werner Herzog könnte er auch machen.
Das Album wurde komplett instrumental vom Baltimorer Musikers und Künstlers (er hat auch das Cover gestaltet) Asa Osborne aufgenommen, als Ein-Mann-Projekt zuhause. Auf dem Label Thrill Jockey (Tortoise, The Sea And Cake) hat er neben den anderen Post- und Experimental-Rockern ein gutes Zuhause.
Interessant. Da lag ich mit meinem Kraftwerk-Vergleich gar nicht sooo daneben. Thrill Jockey gehört ja auch mit zu meinen Weidegründen.
JanPP
4 Bugge Wesseltoft & Henrik Schwarz – Dudelange (live from Luxembourg)
Album: Duo, 2011
Ein Ravensburger Techno-DJ (Henrik) und ein norwegischer Jazzpianist (Bugge) gehen viel besser zusammen, als man auf Papier meinen könnte.
Hatte mich bislang noch nie mit den Skandinaviern befasst. Klingt aber eigentlich interessant.
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9 Egberto Gismonti – O Sonho
Album: Orfeo Novo, 1971
Eine schönes Album zwischen Samba, Jazz und Bossa Nova, aufgenommen in Deutschland für das Label MPS. Habe ich auf einem tollen MPS-blog entdeckt, den es mittlerweile leider nicht mehr gibt. Dieser Track sticht für mich heraus, vor allem durch das elegante Klavier von Egberto Gismonti.
Ich kannte von Gismonti bisher bloß ein paar wenige Aufnahmen, die für mein Ohr sehr stark in die „Ethno“-Richtung gingen und auf denen er hypervirtuos Gitarre spielte. War nicht so mein Ding. Aber er deckt offensichtlich ein äußerst breites musikalisches Spektrum ab.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)