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Anonym
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vorgartenund das finde ich wirklich toll, obwohl wir uns über die art der geste, die hinter dieser auswahl stecken mag, wohl nicht einig werden. […] man erfährt sehr viel über sich selbst in dieser auseinandersetzung mit musik, zur der man selbst nicht unbedingt hingefunden hätte, deshalb mag ich das so sehr.
Über die Geste könnten wir uns einig werden, doch, aber ich weiß nicht, ob ich sie teilen kann – oder möchte. Und genau diese alltägliche Vermengung von Können, Wollen und Mögen aufzubrechen, ja, da braucht es einige Stupser wie in bfts. Es ist eine sehr komfortable Weise, sich zu hinterfragen – ohne Zeitdruck (vorgarten, ein bft von mir, vielleicht zum Thema „Zeitdruck“ oder „Zeitspleiß“ … zum Glück sind die nächsten längst geplant). Mit Andrew Pekler kann ich aber tatsächlich nichts anfangen, auch nicht im Hinterfragen.
JanPPVerstehe die Frage nicht ganz. Warum eine Band eben ewig an einem Song rumfrickelt und dabei einen absurden Aufwand betreibt. Die beiden haben schon Konzerte gegeben, ohne wirklich vorher miteinander zu tun gehabt zu haben, da haben sie viel improvisiert und das Aufgenommene dann im Studio weiter verwendet. Einer der beiden ist schon seit Mitte der 90er im experimentellen Jazzbereich unterwegs, tritt oft alleine auf und arbeitet dabei viel mit Loops (er ist Skandinavier, vielleicht dämmerts jetzt schon)
Nach der Antwort verstehe ich meine dumme Frage auch nicht mehr. An die Möglichkeit, Klänge zu bearbeiten, denke ich einfach nicht ad hoc – obwohl ich dagegen gar nichts habe, nur, ich verstehe die Geste noch nicht. Aber meine Frage war wirklich idiotisch.
Zur Dämmerung: Bugge Wesseltoft? Ein anderer fällt mir nicht ein, vielleicht auch, weil hier schon Sidsel Endresen genannt wurde (konnte ich nicht nachvollziehen), aber beide haben sich von dem, was ich gerne höre, zu sehr entfernt. Oder eben: sich zugespitzt, um noch einmal vorgartens Worte aufzunehmen.
Auch jetzt The Necks – Drive by You gehört. Seltsam, das Erste, was mir dazu einfällt, ist: Ich muss drüber nachdenken. Musikalisch, komposotorisch, improvisatorisch, inventorisch höre ich da nur Abkupfereien. Andererseits, laut gedreht, ist da ein ziemlicher Wind, der tanzen lässt (ohne Tanzschule).
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