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Zu den Streichern will ich noch anfügen, dass ich gerne fünf Dutzend Streicher-Alben kaufen würde, wenn es von DIESEM Arrangeur so viele gäbe! Die Scheibe, von der das Stück stammt, ist eben auch darum so toll, weil der Herr so gut ist und weil es von ihm nicht viel gibt – zugegeben, ich habe mich nie um die Alben gekümmert, die z.B. Allmusic unter seinem Namen listet. Bin mir aber auch nicht sicher, ob die etwas für mich sind… er stand ja vor über fünfeinhalb Jahrzehnten im Gespräch – statt dem ungestreckten hier im BFT! – um für den Zahnarztsohn aus der Stadt des Gateway Arch zu arrangieren… es kam anders und es folgten meines Wissens eher wenige Projekte in die Richtung. Die Scheibe, von der „Angel Eyes“ stammt, legt aber eindrücklich den Beweis vor, dass das ebenso gut geklappt haben dürfte, wie es dann herauskam… möglicherweise anders, kopflastiger vielleicht, weniger romantisch fast sicher… nun ja, es macht ja immer Spass, sich solche Szenarien auszumalen, verpasste oder einfach nicht stattgefundene Abzweigungen der Geschichte, aber es führt am Ende doch zu nichts und wir sollten hier dem Herrn mit Weste, Hut und silbernem Tenorsaxophon danken, dass er diese Scheibe gemacht hat.
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