Re: Blind Fold Test #9: Friedrich

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gypsy-tail-wind
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Shit, zweite Runde… aus versehen das falsche Tab geschlossen… aaarg.
Hab jetzt also für die meisten Tracks zwei Runden nacheinander gemacht.

#1

Friedrich
Es ist keine Suite sondern ein kompletter Soundtrack für einen Kurzfilm, den ich allerdings nicht kenne. Ich würde mal vermuten, dass es sich um eine etwas cartoonische Komödie handeln dürfte. Vielleicht sogar Stummfilm? Nicht europäisch und auch nicht zornig, obwohl Du mit dieser Vermutung der Sache schon sehr nahe kommst. Mit Steven Bernstein hast Du jedenfalls einen der Musiker herausgehört. Hut ab!

Beim Wiederhören wird mir hier recht schnell klar, dass das in der Tat nicht europäisch ist… Bernstein zu erkennen find ich mittlerweile gar nicht mehr so erstaunlich, es gibt viele Momente, die ich für typisch halte. Etwa wie er sich in 1a) bei 1:14 oder so leise einschleicht, aber auch später immer wieder, etwa in 1e) bei 0:26.
Und ist das Michael Blake am Tenor? Wunderbar!
Die Passage mit der Klarinette und dem Cello ist auch super – erinnert leise an Jane Scarpantoni und die Lizards… als Drummer hätte ich Wollesen oder Previte zu bieten – bin mir aber überhaupt nicht sicher.
Gefällt mir jedenfalls, diese Suite! (Verzeih, dass ich bei der Bezeichnung bleibe – ich denke man darf auch einen in verschiedene Segmente aufgeteilten Soundtrack Suite nennen?)

#2

Friedrich
Tja, der Übergang fiel mir eigentlich in den Schoß… Das Stück hast Du inzwischen ja erkannt, und damit dürfte auch die Verbindung zu #01 zu erkennen sein. Der Mann tanzt auf unzähligen Hochzeiten, wenngleich er als Leader und unter seinem eigenen und wirklichen Namen nur eine handvoll Alben gemacht hat. Ich kenne ein paar seiner Sachen und die sind nicht nur von der Qualität sondern auch vom Niveau her sehr unterschiedlich. Vielleicht ist das aber auch eine Frage der Perspektive. Sein erstes Soloalbum ist aber großartig. Dieses Stück ist allerdings von Album Nr. 3 aus dieser „Serie“. Auch das ist gut.

Ich kenne #2 und #3 wie gesagt ja erst von Live-Mitschnitten, wobei #2 mich stets leise enttäuscht hat. Kennst Du #4 schon? Von dessen Existenz hatte ich ja erst erfahren, als ich mich wegen dem Track hier etwas im Netz umgeschaut habe.

#3

Friedrich
Ist auch erkannt worden. Ich denke, diese Musik kann man ganz unterschiedlich hören, Natürlich ist das Retro, Hommage, Fake oder was auch immer und dann steht es natürlich immer auch sofort im direkten Vergleich mit dem Original. Habe das Original aber erst später kennen und schätzen gelernt. Du musst jetzt aber noch erraten, wer einer der beiden Trompeter ist …

Nun ja, ich weiss, dass „unser Mann“ hier mitspielt und ich denke das Solo zum Auftakt ist wieder von ihm – unverkennbar eigentlich! Er ist ja ein riesiger Ellington-Fan und das hier könnte fast schon Harold „Shorty“ Baker sein. Der andere kommt dann mal kurz dazwischen… und das Altsax, ich hab’s ja schon herausgehoben: es ist doch toll, was man alles finden kann, wenn man mal über Hoges, Carter und Willie Smith hinausgeht… das hier ist 20er-Stil – erinnernt mich etwa an CHARLIE fuckin‘ HOLMES!!!! den grandiosen Solisten der Luis Russell Band – und genau da liegt auch der Hund begraben: der Bass, die Drums – nee, das geht so nicht recht… Craig Harris ist dann allerdings wieder toll, wenngleich viel zu kurz, und der Leader lässt sich nicht lumpen, aber es ist „unser Mann“ und der Holmes-Wiedergänger, die mich hier packen. Das ganze lässt mich immer noch ein wenig ratlos, aber ich freunde mich langsam an – ich würde allerdings dann doch lieber wieder mal Raymond Scott hören!

#4

Friedrich
Nochmals Hut ab! Kansas City ist richtig und nicht New York oder Chicago, was ich vermutlich selbst nicht erkannt hätte, wenn ich es nicht wüsste. Auch das ist Retro-Zeugs und Du als Kenner des Originals hörst das hochsensibel und kommentierst entsprechend. Ich bin da unempfindlicher und gnädiger und vorgarten offenbar auch. Wenn ich verrate, dass das irgendwie mit einem Thema, dass sich locker durch diesen BFT zieht, zu tun hat und dass ein gewisser Trompeter hier die Finger mit im Spiel hat – jedoch nicht als Instrumentalist – fällt Euch die Lösung beinahe direkt vor die Füße….

Tja KC ist einfach zu erkenne, finde ich! Die Spielhaltung ist eine andere, man ist an den Linien interessiert, am lyrischen mehr als am harmonischen – salop gesagt ist es Pres vs. Bean. Es gab ja damals auch Leute, die glaubten, die KC-Musiker würden die Changes nicht so recht beherrschen – völlig falsch natürlich – Bird kam ist ja auch auf dem Humus gewachsen… Aber es stört mich hier einfach Grundsätzliches, der Beat ist viel zu modern – die Drums klingen falsch, der Bass, die Gitarre. Auch das Piano ist nicht toll – ich mag Geri Allen an sich, aber hier überzeugt sie mich nicht (ist doch sie, ja?).
Das Stück ist natürlich „Moten Swing“ und „unser Mann“ hat die musikalische Direktion… Jesse Davis am Alt, danach… James Carter (?) am gun-slinging Tenor. Das Problem hier ist, dass die ganze Chose nur Pose ist. Coole Jungs mit coole Hüten und Sonnenbrillen, die sich gefallen… ich hab’s neulich doch endlich noch geschafft, Bertrand Taverniers „Round Midnight“ endlich (und natürlich im Kino – hab ihn mir aufgespaart) zu sehen, und die Sache hier ist einfach mindestens tausendmal hohler, leerer, schlechter… dort Dexter, der noch das zynischste Herz (ausser nails ;-)) erweicht mit seiner Musik, hier die hohle Pose, das coole Getue (sitzt der Hut?) – noch schlimmer ist natürlich dann die Posse mit dem saxophonspielenden Bruder der grossen Familie…

#5

Friedrich
Das hast Du ja inzwischen rausgefunden. Ja, ein älteres Stück, jedoch in einem Stil, der zum Aufnahmezeitpunkt schon in die Jahre gekommen war, wie auch die Musiker. Ich bin aber beeindruckt, wie frisch das klingt, obwohl damals schon Bebop, Cool, Hard Bop und Free etc. ff. an den alten Haudegen vorbeigezogen waren, die das offenbar aber überhaupt nicht beeindruckt. Noch vor einigen Jahren hätte ich das vermutlich altmodisch gefunden, aber heute weiß ich das manche Dinge einfach nicht altern. Ich glaube ich kann hier verraten, dass der Saxofonist tatsächlich Johnny Hodges ist, ohne den Ratespaß zu verderben. Der Pianist ist aber nicht Ellington und ich finde der lässt die Töne nur so sprühen. Es ist dieses Album und es ist mir ein Rätsel, wieso man es heute offenbar nur noch irgendwo versteckt als „Bonus-Album“ bekommt.

Natürlich ist das nicht Ellington – klar! Der Pianist ist unglaublich, er ist der beste! Er spielt grossspurig, demonstrativ… aber verdammt ist das geil! Wenn man das drauf hat, was der kann – dann darf man das!
Dass die Gitarre schön passt, überrascht eigentlich wenig, der Herr ist ja ein grosser Ellington-Fan und es war ihm wohl eine Ehre, mit Hodges zu spielen!

#6

Friedrich
Das „Zirkusmäßige“ wird dem Leader/Pianisten häufig attestiert. Ist auch nicht von der Hand zu weisen. Für seine Verhältnisse ist das tatsächlich etwas brav, denn oft bewegt er sich in ganz anderen Sphären. Ich finde das trotzdem reizvoll, weil er hier zwar einerseits so traditionell spielt, andererseits das Stück aber fast aus den Fugen zu geraten scheint. Es sind übrigens wirklich zwei Drummer.

Ich hab’s grad rausgekriegt, was wir hier hören… den Trompeten- bzw. Flügelhorn-Solisten kennt kein Mensch…
Das macht irgendwie schon Spass, aber der Beat passt mir immer noch nicht so recht, auch wenn smilin‘ Billy einer der Drummer ist. Ich höre die Lässigkeit, aber da ist doch eine Steife drin, da fehlt der richtige Kick, der vielleicht auch dem ganzen Arrangement und den Solisten die Spur mehr Antrieb geben könnte, die das Stück von gut zu ausserordentlich hätte machen können. Das ganze ist einfach zu brav… auch wenn die Bläser aus den Fugen geraten. Die Gitarre ist öde (auch im Solo – viel zu geschliffen), die Drums brav, der Bass erdet schön, aber auch nicht soo viel mehr. Der Altist klingt wie Dolphy auf Speed oder so… ape-shit. Und der so verehrte Tenorist hat keine Ideen… hm. Ich liebe ja die richtig alten Sachen, die die Herren machten und noch immer machen, Fletcher Henderson. Das hier ist nicht so meins.
Der Drummer hat übrigens einen Namensvetter, der auch heftig in der KC-Szene mitmischte.

#7

Friedrich
Rzewski kenne ich nicht. Diese Band bezieht sich unter anderem auf Sun Ra, aber auch auf vieles anderes, insofern kann man es auch als Retro bezeichnen, besser aber als postmodern. Deswegen können die auch diese zwei Teile so unbefangen miteinander verbinden. Ich finde der Reiz des Stückes kommt vor allem daher. Es ist ein „Pianette“ und ein Arp Synthesizer mit drin. Ich glaube es ist das neueste Stück in diesem Mix, 2007 und kommt aus Chicago.

Ist das also die Band, die vorgarten nannte, ja? Kenne ich noch kaum. Über den Leader gab’s vor einigen Jahren mal eine tolle Story in The Wire, das war damals, als er in Brasilien lebte (ich dachte, er sei längst in die USA zurückgekehrt? bei Wiki steht er lebe immer noch in São Paulo?). Seither denke ich immer wieder mal, dass ich mich endlich mit ihm beschäftigen sollte…

Frederic Rzweski ist Pianist und Komponist, Mitbegründer von MEV (mit Alvin Curran und Richard Teitelbaum). Viel von ihm kenne ich noch nicht, aber „Les moutons de Panurge“ ist eins meiner absolut liebsten Stücke aus der Minimal Music (von dem ich allerdings nicht mal eine Aufnahme besitze). Ein aberwitziges Ding… „Coming Together“ ist ebenfalls interessant, handelt von den Aufständen in Attica 1971. Ich bin wegen der Passage im Wechsel zwischen den beiden Teilen und dann dem ganzen zweiten Teil auf ihn gekommen, weil da diese immer gleichen Phrasen gespielt werden, die sich leicht verschieben… sehr faszinierend!

#8

Friedrich
Den Übergang musste ich einfach bringen! Ein zweiter Grund für die Wahl dieses Stückes ist, das hier wieder ein gewisser Trompeter zu hören ist. Die Band ist eine, von der mancher vermutlich gar keine ernstzunehmende Jazzmusik erwarten würde, jedenfalls nichts was in irgendeiner Weise authentisch ist. Und sie neigen auch tatsächlich zur Pose. Machen aber trotzdem tolle Musik. USA ist richtig, späte 90er und der Leader mischt auch manchmal im Film mit.

Das ist also Marvin Pontiac… die Königin aller Ohren. Da wäre „mischte“ die angebrachte Formulierung – wir hatten dir ganze, krasse, psychotische Story ja mal diskutiert…
Hab die Scheibe und liebe sie, hab ich aber länger nicht mehr gehört und irgendwie hatte ich die Besetzung da gar nicht mehr sooo gross in Erinnerung… dass Michael Blake (diesmal ist er’s ja!) einen solchen Eddie-who?-Groove spielt, wusste ich gar nicht mehr! Toll! (Die letzte phrase ab 2:32 ist das krasseste Beispiel, aber auch danach die ganze Passage zwischen dem Ensemble-Intermezzo und den Drums.) Muss die Scheibe mal ausgraben, ich glaub sie liegt irgendwo ganz unten und akrobatisch aufgestapelten Türmen…

#9

Friedrich
Ja, eine Sun Ra Hommage, eigentlich sein bekanntestes Stück. Auch hier würde ich das Wort „postmodern“ bevorzugen. Aber auch wieder ziemlich zirkusmäßig, oder? Der Trompeter hat hier so was wie einen Gastauftritt, eigentlich ein deutlich älteres Semester als der Posaune spielende Leader. In den credits sind nur „Keyboards“ aufgeführt. Könnte eine Farfisa sein.

Ja, „postmodern“ kriegst Du hierfür gerne – mit allem Guten und Schlechten.
Wenn ich sowas sehe, bin ich erstmal mächtig skeptisch – aber hör ich rein, kann’s sehr gut sein, dass es mich packt. Die Scheibe #2 des Herren besitze ich dann, als bisher einzige. Der Trompeter ist eben derjenige, der totgeschwiegen wird von all den Sektengängern, zuletzt auch von klein Nick (Big Nick ist schon vergeben!)
Der Groove hier ist schon ganz schön… die Gitarre ist viel toller als beim Übervater und von den Drums kommt auch mehr von dem, was ich mir bei den Wein und Rosentagen erhofft hätte – irgendwie ist einfach die Spielhaltung eine andere. Und hier sind auch zwei Drummer am Werke, ja? Einer am Set, der andere an den Kesselpauken?
In Sachen Farfisa und Sun Ra Hommage: hör mal „Qattara“ vom Co Streiff Sextett an (Intakt) – dürfte Dir gefallen, tolle Scheibe!

#10

Friedrich
Der harte Schnitt kommt daher, dass #09 auf dem Album in das nächste Stück übergeht und ich das einfach abgeschnitten habe. Kein Ellington, auch kein Mingus, wenngleich gerade letzterer recht nahe liegt und auch ungefähr aus der gleichen Ecke kommt wie der Urheber dieser Komposition, deren Titel schon fast länger als diese Aufnahme und auch fast schon eine Selbstpersiflage ist. Die Komposition müsstet Ihr herauskriegen, wer das hier spielt, erkennt man nur, wenn man die Aufnahme kennt. Vielleicht, kann man es über ein paar Umwege recherchieren, aber das wäre schon fast detektivisch ..

Die Stimme in der linken Spur ist schon Mingus… „Devil Woman“, oder?
Ist natürlich auch einfach ein Blues-Klischee.
Denke allerdings in der Tat nicht, dass ich hier weiterkomme – aber ich bin interessiert!

#11

Friedrich
Der Gitarrist ist Frisell, aber er ist nicht der Leader. Der Originalkontext dieses Stückes ist filmischer Natur, aber das hier ist eine Zurückübersetzung in jazzige.

Ist nach wie vor nicht meins… ist mir irgendwie zu kühl, zu viel Oberfläche.

#12

Friedrich
Ich glaube das kann man nicht rausfinden. Ich selbst weiß weder, wer der Posaunist, noch wer der Trompeter ist. In den Credtis wird nur der Komponist and his Orchestra erwähnt. Den Vergleich mit Gil Evans und Mingus dürfte der Komponist als dickes Lob empfunden haben. Höre ich ähnlich. Und damit weißt Du auch, warum auf diesen Track der nächste folgt.

Das hier hab ich grad rausgekriegt – ich hab die CD nämlich auch :sonne:
Sehr toll!

Ob der Komponist über meinen Vergleich erfreut gewesen wäre? Ich weiss es nicht – kann mir aber irgendwie auch vorstellen, dass das hier für ihn eher Wegwerfmusik war, im Gegensatz zu üppigeren, orchestralen Soundtracks? Allerdings hat er ja doch regelmässig Jazz eingesetzt.

#13

Friedrich
Jetzt verstehe ich Dein Wortspiel! Klar, das ist Monk’s Straight No Chaser, arrangiert von einem, der sonst auch viel mit einem sehr bekannten Trompeter gearbeitet hat. Ich habe diese Aufnahme von einer uralten CD-Ausgabe des Original-Albums. Da war das Stück wohl etwas editiert.

Das ist einfach nur grosse Klasse, das! Und der Trompeter ist sowas von wunderbar – in meiner Welt einer der grossen!

Den Sopransaxer durfte ich ein paar Jahre vor seinem zu frühen Tod live erleben – ein Solokonzert am Sonntagnachmittag, eine Dreiviertelstunde, in der alles gesagt wurde. Grossartig!

#15

Friedrich
Hast du inzwischen auch rausgefunden, oder? Ich finde, das passt sehr gut an #14 hinten dran und fährt noch mal alles auf um zu einem großen Finale zu kommen. Der Zusammenhang erklärt sich auch hier wieder aus einem der kleinen thematischen Fäden, die ich durch diesen Mix gesponnen habe. Noch ein kleiner Tipp für die, die es noch nicht rausgefunden haben: Das Stück hat etwas mit dem meines Wissens einzigen (und erfolglosem) Auftritt Frank Sinatras als Schlagzeuger zu tun.

Hier habe ich mich getäuscht und bin wieder zurück auf Feld 1 – verdammt! Ich hatte eine Ahnung und scheinbar einen schönen Beleg dazu gefunden, aber das war nichts…
Die Filmszene ist hier:
http://www.youtube.com/watch?v=gjXZ-qqkEfM
Rausgekriegt hab ich’s also erst grad eben… Joes letzte Aufnahmesession – hab ich zuvor noch nie gehört. Lohnt die ganze CD?

Danke nochmal! Manches finde ich jetzt, wo ich’s einordnen kann, etwas besser (#3 vor allem), anderes (#4 und #Saturn) eher noch schwächer.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba