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#13
Hubert Fol – You Go To My Head
EP: Hubert Fol Quartet (Barclay) 1956
(CD: Saxophones a St Germain des Pres aus der Jazz in Paris Serie)
Hubert Fol (as) René Urtreger (p) Jean-Marie Ingrand (b) Jean-Louis Viale (dr)
die CD hatte gypsy ja schon weiter oben im Thread wegen den enthaltenen Sonny Criss Tracks erwähnt (und dann fiel auch der Groschen…) es ist glaub ich kaum zu bestreiten (?), dass Hubert Fol der wichtigste europäische Altsaxophnist der Jahre 1945-1955 war, und es ist irgendwie bemerkenswert, dass die übliche Frage bei sonderbaren Tracks, und der Track ist irgendwo zwischen die Zeiten gefallen – ob sie wohl aus Europa kommen – hier nicht gestellt wurde… Urtreger ist wie oft bemerkt wurde in der Tat ein großartiger Pianist (und noch immer aktiv), was mit Fol geschah, der nach dieser Platte noch ca 40 Jahre lebte, aber fast nichts mehr aufnahm (anders als sein Bruder Raymond Fol), weiß ich nicht genau (erinnere mich aber auch hier dunkel an eine psychische Erkrankung)
#14
Bernard Peiffer – There’s A Small Hotel
Album: Le Most (Emarcy) 1954
(CD: Modern Jazz a St Germain des Pres, aus der Jazz in Paris Serie)
Bernard Peiffer (p),“Bib“ Montville (ts), Bobby Jasper (ts), Roger Guérin (alto-tuba), Jean-Marie Ingrand (b), MacKac (ds), Francy Boland (arr)
der älteste Track im Test, noch ein Juwel von den gern übersehenen tollen Compilations aus der Jazz in Paris Reihe; irgendwie gab es bei den meisten Tracks einige, die sie sehr mochten, und andere, denen sie überhaupt nicht gefielen (und um meine Frage von oben zu beantworten war das neben der müden Stimmung und dem kleinen Frankreich Fokus das Hauptmotiv hinter der Auswahl); das Bernard Peiffer Album ist offenbar in erster Linie für mich so großartig, ich weiß das zu schätzen, habe es oft gehört und werde das wieder tun… was die spätere Emanzipation der Solisten betrifft, zu Bobby Jaspar muss man nicht viel sagen, der hat sich noch stark entwickelt, Roger Guerin hat die Sache mit der Alt-Tuba (was immer das ist) irgendwann aufgegeben und war sicherlich einer der wichtigsten französischen Jazztrompeter (und jemand der sonst in Blindfoldtests gern mit Kenny Dorham verwechselt wird – aber nicht an diesem Intrument), der andere Tenorist, Bib Monville, hier nicht wesentlich schlechter als Bobby Jaspar (jedenfalls nicht wesentlich anders, keine Ahnung wer wer ist), hatte später in der Band Malavoi die Musik seiner Heimat (Martinique) mit Popmusik und anderem verbunden…
#15
Clifford Jordan – You Better Leave It Alone
Album: Bearcat (Jazzland), 1961
Clifford Jordan (ts) Cedar Walton (p) Teddy Smith (b) J.C. Moses (dr)
hierüber hatten wir ja schon oben gesprochen, hab viel Jordan gehört, die letzten Monate – wie so viele ist auch er unterschätzt, ich dacht ich brech die Stimmung nochmal zum Ende hin, und Jordan wurde in den letzten Tests so oft fälschlich ins Spiel gebracht, dass ich einfach mal sehen wollte, was passiert, wenn er wirklich mitspielt (und er wurde ja auch in der Tat recht schnell erkannt, wie ist mir nicht so ganz klar)
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