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So mittlerweile its es gehört, und ich kann jetzt für mich halbwegs sagen, warum mir „The Something Rain“ tatsächlich so viel besser gefällt, als der schwache Vorgänger und ich brauche oder habe dafür nicht viele Worte.
Es sind die wunderbar warme Produktion und die unglaublich pointierte Instrumentierung. Man höre nur wie die verschiedenen Instrumente im Wechsel und Zusammenspiel den einleitenden Spoken Word Beitrag gestalten und entfalten, wie sich im nachfolgenden „Show me Everything“ nach und nach die Instrumententupfer zum wohligen Schlagzeugklang gesellen oder wie bei einem meiner Höhepunkte des Albums „Medicine“, die verschiedenen Streicher weniger das Gerüst des Song bilden, sondern in viel mehr umtänzeln. Das ist ganz großes Kino. Während „Falling Down a Mountain“ sich momentan mit „Waiting For The moon“ um den letzten Platz im Tinderstick Universum streitet, will ich mir gar nicht ausmalen, wo der Weg für „The Something Rain“ enden könnte.
Und @monoton: Ich habe keine Ahnung was mit deiner Ohrmuschel ist, aber bei mir hier auf der (sicher nicht annähernd High End) Anlage hört man die Instrumente dermaßen klar raus, dass es eine Wonne ist. Natürlich sind sie dabei im Gesamtkontext etwas in den Hintergrund gemischt (aber wie gesagt dennoch klar herauszuhören), aber gerade das gefällt mir so gut, dass sie sich quasi ein wenig wie Erinnerungsfetzen anderer Stücke ind die Songs einschleichen. Das erhöht die Wirkung meines Erachtens noch mal ums Ganze.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!