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> Was ist der Unterschied zwischen „sehr, sehr seltsam” und „äußerst merkwürdig”?
gar keiner.
sehr seltsam: die wunderbar-klare Instrumentation von TING
ganz komisch: Texte darüber, in der Unendlichen Schuhcreme zu verschwinden
äußerst merkwürdig: die Hintergrundgeräusche in „Spirits Awake“
recht verschroben: der Pseudo-Holzschuhtanz in „Mountain Jan“
einigermaßen kauzig: die mittelalterliche Mehrstimmigkeit in „Around The Fish“
höchst spleenig: Five Hammering Men
ganz einzigartig: die kunstvollen Arrangements von „Hjuvi“
Ich wäre gern ein bisschen mehr überrascht worden. Schöne Platte, klar, aber sehr glatt, gerade und „normal“ und ohne ausgeprägt eigene, ungehörte „Klangwelt“, mit für meinen Geschmack zu großem Akzent auf Henk Hofstedes hausbackenem Gitarrenspiel. Werde aber noch längere Zeit mit ihr ringen, erfahrungsgemäß erschließt sich mir die Pracht von Nits-Alben nach einer ganzen Weile erst richtig.
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...because strange is what we need...