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Django
http://www.amazon.de/Django-Joe-Pass/dp/B00000I44J/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1322934726&sr=8-1
Joe Pass(g), John Pisano (g),Jim Hughart(Bass), Colin Bailey(d)
Wie der Titel schon sagt ist dieses Album Django Reinhardt gewidmet, wohl den Schöpfer der modernen Jazz Gitarre. Die Harmonie und Chords wurden angepasst ohne ein ausgearbeitetes Arrangement zu haben. Das Stück „Django“ beginnt wie ein leichter Zigeunerwalzer, Pass spielt wunderbar feinfühlig ja fast zärtlich, der dann fließend in die Improvisation übergeht mit einem kochenden Rhythmus. Ein wunderbarer Mix aus Arrangement, Melodie und Ensemblespiel. Meine Lieblingsstück von Reinhardt war immer schon „Nuages“, ein verträumtes Stück mit einer bittersüßen Melodie. Pass fängt diese Stimmung genial ein in mit einem verzogenen leichten Solo beginnt und dann sich später der Melodie einfügt und auf kleinsten Raum improvisiert. Mein weiter Favorit ist Django´s Castle hier spielt er ruhig ja fast zart, so was geht ins Herz. Die Musik hat hier einfach viel Platz zum Atmen und jeder kann sich hier wie bei einem Workshop einbringen, passt trotzdem alles zusammen. Eine angehnehme entspannte Atmosphäre, dies macht den Reiz des Albums aus. John Pisano unterstützt Pass fast genauso wie ein Bläser!
Soweit meine Eindrücke, hoffe es hat euch etwas neugierig gemacht?
Leider wurde das Album falsch editiert und der Sound nicht richtig abgemischt, gottseidank hat es Mosaic ausgebessert. Gitarristen wie Al di Meola oder Howard Arlen sind Fans vom diesen Album!
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