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Anonym
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KrautathausSteely Dan haben mich vom ersten Moment an emotional gepackt, und da wüßte ich kein Album, daß eine Ausnahme wäre. Selbst Fagen’s Soloalben, insbesonders The Nightfly.
Das liegt vor allem an den fantastischen Harmonien, die im Gegensatz zu Costello’s nicht so sprunghaft daherkommen.
Die Texte sind natürlich bissig, ironisch und gemein, aber auch durchaus liebevoll (Deacon Blues). Steely Dan haben halt trotz der technischen und instrumentalen Perfektion, immer klasse Songs geschrieben. Diese Mixtur an Westcoast/Rock/Jazz/ gepart mit cleveren Lyrics, gab es nie wieder danach.
Wenn der Chor auf „Babylon Sisters“ von den kommenden Santa Ana Winds singt, krieg ich jedes Mal eine Gänsehaut.
Amen to that.
KrautathausÄhnlich geht’s mit übrigens auch bei Frank Zappa: auch bei ihm wird die Melodiösität, die Harmonien und die tollen Hooks unterschätzt.
Oh ja, mit Zappa hatte ich lange riesige Probleme und es gibt auch noch immer ein paar Alben, die ich nicht sonderlich mag, aber „Zoot Allures“ war dann für mich eine Art Schlüsselerlebnis. Inzwischen habe ich ca. 20 Zappa-Alben, die ich nicht mehr missen möchte.
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