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Anonym
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MozzaBin überrascht, dass Costello doch recht viele Foris kalt lässt.
Je weniger „verschnörkelt“ Costello spielt (und singt) desto bewegender wird er (für mich zumindest).
Dies gilt für das Cover-Album „Almost blue“ und „Blood & Chocolate“ vor allem.
Wenn er seine Wut raus“brüllt“ oder auch mit seiner heiseren, aufgekratzten Stimme jammert, überzeugt mich am meisten.
Ich habe bei Costello oft das Gefühl, dass er für bestimmte Dinge zwar die intellektuellen, aber eben nicht die emotionalen Voraussetzungen mitbringt. Dadurch wirkt seine Musik auf mich oft gestelzt, kalt und distanziert. Im Jazz begegnet mir dieses Phänomen relativ häufig.
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