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redbeansandriceLeute wie Stitt sind nicht facettenreicher, aber die gleichen das anders aus, (Turrentine ist auch so ein Fall, mit einschränkungen Vick auch), aber Person find ich facettenreicher, Holloway find ich auch nicht besser als den Herrn hier, Jackson find ich glaub ich vom Ton her interessanter… stimmt schon, die Tendenz unter Orgel-Saxern ging vielleicht echt mehr zu bedeutenden Linien – aber ich hab das Gefühl, hier geht es eher auf Lockjaw/Ammons Territorium und kommt nicht ganz ran..
Ich hab ja oben schon drauf hingewiesen, dass der Track vermutlich in einer Jam Session zustande kam… die vier beteiligten Musiker machen jeweils die Hälfte und (vermutlich) zwei Drittel von zwei anderen Bands aus, die wohl an dem Festival auftraten, an dem dieses Stück auch aufgenommen wurde. Der Saxer war vermutlich nicht so sehr an Lockjaw oder Ammons interessiert, eher an etwas moderneren Spielweisen… aber das kommt in diesem Stück hier wohl wirklich nicht so gut rüber. Mir gefällt sein Ton und mir gefällt der lockere Groove des Stückes.
Ich hab auch schon erwähnt, dass das Stück bei mir ziemlich gewachsen ist mit der Zeit… und einen tollen Drummer (auch einer von ausserhalb des Konzepts) hab ich so auch noch reingekriegt, auch wenn er hier nicht besonders aktiv spielt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba