Re: bft 6 – gypsy tail wind

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gypsy-tail-wind
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nail75Meine Eindrücke, CD 1, Teil 1:

Track 1: Ja, der Walzer. Wirkt auf mich relativ behäbig und belanglos. Das Klaviersolo ist aber hübsch.

Behäbig find ich das nicht, eher vorwärtsdrängend…

nail75Track 2: Das effekthascherisch inszenierte Schlagzeug im Mittelteil nervt mich kolossal. Das Klavier ist hingegen sehr flüssig und – in positiver Weise – angenehm. Ich sage übrigens „nein“ zu Schlagzeugsoli.

Das mit den Schlagzeug-Soli find ich – mit Verlaub – eine depperte Haltung, wenn sie so generell geäussert wird. Etwas effekthascherisch ist das hier bestimmt – da scheinen wir uns alle einig zu sein.

nail75Track 3: Den Anfang mag ich sehr gerne, die beiden sich umspielenden Saxophone finde ich außerordentlich reizvoll. Dann verliert das Stück ein wenig an Reiz, die Soli sind nicht besonders ausdrucksstark.

Ja. Bari find ich auch eher langweilig, Piano ist zu sehr der Herr Professor, Tenor gefällt mir aber (ja redbeans, das ist ein Tenor! hab ich oben zu sagen vergessen, pardon!)

nail75Track 4: Der Anfang ist unglaublich eingestaubt, dann wird es aber sehr lebhaft, geradezu avantgardistisch, bis dann der Bassist dem Stück den Drive nehmen muss. Dann auch noch ein überflüssiges Schlagzeugsolo (ein Pleonasmus, ich weiß ;). Ein guter Produzent wäre hilfreich gewesen.

Bass-Soli tolerierst Du denn? ;-)

nail75Track 5: Eine Klarinette? – schön, so etwas mal zu hören. Allein das macht das Stück hörenswert. Wirklich gelungen ist auch der Schluss, wo sich die beiden Bläser sozusagen parallel bewegen. Ein Highlight.

… und redbeans hat’s erkannt bzw. korrekt erraten! :-)

nail75Track 6: Erinnert mich an Konzerte von Blaskapellen. Nichts gegen Blaskapellen, aber…

Ach nee… ich hätte meine Militärmusik-Karriere jedenfalls wesentlich lieber in der Blaskapelle absolviert denn in der Blaskappelle namens Schweizer Armee Spiel!

nail75Track 7: Klingt wie hundertfach gehört – bis das Stück überraschend seinen Charakter wechselt. Aber wirklich überzeugen kann es auch dann nicht. Dann kehrt es wieder zum Stil des Anfangs zurück. Seltsam und irgendwie überflüssig.

Kann man wohl so hören, ja.

nail75Track 8: Da fehlt mir die Ambition. Das ist ja alles ganz nett, aber etwas mehr Mut zum Risiko wäre schön gewesen. Wird zum Schluss auch gefadet, weil irgendjemand dachte: „So, das reicht jetzt.“ Zu Recht, am Ende ist die Musik auf Autopilot.

Mag sein, dass das mit der Ambition stimmt… in die Richtung dachte ich bei diesem Stück auch schon. Aber das Trompetensolo ist toll!

nail75Track 10: Hmmmmmm. Kann jemand bitte mal den Schlagzeuger fesseln? Der Saxophonist klingt auch komisch. Überzeugt mich nicht.

Komisch? Das hier ist sublim! :roll:

nail75Track 11: Swingt ganz nett, klingt wie das Werk von außerordentlich bemühten Amateuren. Auch dieses Stück wird gefadet, weil die vermutlich noch eine Stunde spielen könnten, ohne dass etwas besonders interessantes passiert.

Fies… der Pianist hat jedenfalls erfolgreich ins Profifach gewechselt, wenn auch für viele eher als rotes Tuch denn als toller Musiker.

nail75Track 12: Sehr entspannt, aber durchaus reizvoll, was vornehmlich an dem Vibraphonisten liegt.

Ja, wie schon gesagt: der Vibraphonist gehört zu den grossen, aber wird selten mit ihnen genannt.

Danke auch Dir für Deine Eindrücke!

P.S. / Edit:

nail75Mit CD 1, 13-17 kann ich durch die Bank nichts anfangen, daher verzichte ich nach zweimaligen Hören auf irgendwelche Kommentare.

Schade – nicht mal mit #16?!

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